Einfach E-Mail-Adresse eintragen und auf "Abschicken" klicken - willkommen!

Nordex, Encavis, Varta, Fisker, SMA Solar – hier wetten Shortseller auf fallende Kurse
Leerverkäufer setzen im weiterhin unruhigen Börsenumfeld verstärkt auf fallende Aktienkurse – auch bei nachhaltigen Unternehmen. Aktuell stehen 15 grüne US-Werte und deutsche Aktien im Fokus der Spekulanten. Bei einigen lohnt sich derzeit aber möglicherweise eher ein ganz normaler Kauf als eine Verlustwette.
Wenn Profianleger sich Aktien gegen eine kleine Gebühr ausleihen, sie verkaufen und später zu im Idealfall deutlich niedrigeren Kursen zurückkaufen, spricht man von Leerverkäufen. Leerverkäufer, auch Shortseller genannt, spekulieren auf sinkende Aktienkurse. Oft funktioniert das, aber längst nicht immer.
2023 haben Hedgefonds (die Schwergewichte unter den Shortsellern) an US-Börsen mit ihren Wetten bislang 175 Milliarden Dollar verloren. Das geht aus einer Analyse des Datenanbieters S3 Partners hervor. Die Hedgefonds hatten schlicht und einfach nicht damit gerechnet, dass die Aktienkurse sich in diesem Jahr positiv entwickeln würden, und sehr hohe Summen in Aktienleihen investiert.
Häufig mussten sie Aktien für mehr Geld zurückkaufen, als sie zuvor beim Verkauf erhalten hatten. Alleine mit Wetten auf einen Absturz des Tesla-Kurses verloren Shortseller seit Jahresanfang fast 14 Milliarden Dollar. Mit Papieren des Halbleiter-Konzerns Nvidia verzockten sie mehr als 10 Milliarden Dollar. Zuletzt gingen auch Spekulationen auf einen Kursverfall bei Elektroauto-Start-ups schief: Im Juli machten Leerverkäufer mit Rivian ein Minus von knapp 1 Milliarde Dollar, bei Nio waren es 650 Millionen Dollar. Auch Profis liegen mit ihren Einschätzungen also längst nicht immer richtig.
Die weiteren wichtigen Informationen lesen Sie als ECOreporter-Premium-Leser/-in.
Einloggen oder Premium-Leser/-in werden.
...