Tomra-Automaten sammeln und sortieren etwa Pfandflaschen – ein Geschäft mit Zukunft. / Foto: Unternehmen

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Tomra Systems zeigt sich krisenfest – lohnt sich die Aktie?

Der norwegische Sammel- und Sortierspezialist Tomra Systems zeigt sich von der Corona-Krise weitestgehend unbeeindruckt. Umsatz und Ergebnis stiegen für das Gesamtjahr wie auch im vierten Quartal 2020 gegenüber dem Vorjahr. Das teilte der Konzern am gestrigen Dienstag mit. Das Unternehmen hat gute Zukunftsaussichten – ein lohnendes Investment also?

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Trotz des insgesamt schwachen Gesamtmarktes stieg der Umsatz im vierten Quartal 2020 auf 2,7 Milliarden Norwegische Kronen (NOK, 368 Millionen Euro) nach 2,6 Milliarden NOK (346 Millionen Euro) im Vorjahr. Das entspricht einem Anstieg von knapp 7 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITA) lag mit 505 Millionen NOK (68 Millionen Euro) 18 Prozent höher als 2019. Der Gewinn je Aktie stieg auf umgerechnet 0,29 Euro und übertraf damit die Analystenerwartungen von 0,26 Euro.

Was macht die Aktie?

Im Gesamtjahr 2020 konnte der Konzern seinen Umsatz um rund 6 Prozent auf 9,9 Milliarden NOK (1,3 Milliarden Euro) steigern, das EBITA lag bei 1,5 Milliarden NOK (202 Millionen Euro) gegenüber 1,3 Milliarden NOK (175 Millionen Euro) in 2019.

Nachdem sich die Aktie im gestrigen Handel kaum bewegt zeigte (plus 0,5 Prozent), steht sie im Tradegate-Handel aktuell mit 3,3 Prozent im Plus bei 37,84 Euro (Stand: 24.2.2021, 13:07 Uhr). Auf Monatssicht ist die Aktie 9,9 Prozent im Minus, im Jahresvergleich hat sie 12,4 Prozent gewonnen.

Tomras Geschäft ist solide und trifft den Zeitgeist, die Aussichten sind auch dank Entscheidungen wie der Einführung eines Dosen- und erweiterten Flaschenpfands in den Niederlanden gut. Allerdings ist die Aktie aktuell teuer, zudem zeigte sie sich in den letzten Jahren schwankungsanfällig.

Tomra Systems: 

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