Union Pacific wächst trotz Corona und Unwettern

Der US-Güterzugbetreiber Union Pacific hat 2021 Umsatz und Gewinn deutlich gesteigert. Die Aktie bewegt sich weiter auf hohem Niveau.

Nach vorläufigen Zahlen setzte Union Pacific im letzten Jahr 21,8 Milliarden US-Dollar um. Das sind 12 Prozent mehr als 2020 und entspricht in etwa dem Umsatz aus dem Vor-Corona-Jahr 2019.

Die operativen Gesamtkosten stiegen 2021 trotz deutlich höherer Treibstoffkosten, Corona-Beeinträchtigungen und mehrerer Extremwetterlagen in den USA nur um vergleichsweise moderate 7 Prozent. Der Nettogewinn lag bei 6,5 Milliarden Dollar nach 5,3 Milliarden Dollar in 2020 und 5,9 Milliarden Dollar 2019.

2021 war laut Union Pacific das profitabelste Jahr der Konzerngeschichte – man habe Preissteigerungen durchsetzen und gleichzeitig die Kosten in einem vertretbaren Rahmen halten können, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. In den letzten zwölf Monaten kaufte Union Pacific eigene Aktien im Wert von 7,3 Milliarden Dollar zurück.

Die Union Pacific-Aktie kostet im Tradegate-Handel derzeit 214,80 Euro (Stand 21.1.2022, 8:37 Uhr). Das Papier bewegt sich seit Mitte November 2021 auf einem historisch hohen Preisniveau oberhalb von 210 Euro und hat auf Sicht von fünf Jahren 129 Prozent an Wert gewonnen, ist mit einem aktuellen Kurs-Gewinn-Verhältnis von unter 24 aber nach wie vor nicht zu teuer.

ECOreporter schätzt die Aussichten von Union Pacific weiterhin als gut ein. Der Konzern betreibt in den USA 7.600 Lokomotiven, 53.000 Waggons und ein Schienennetz von fast 52.000 Kilometern, gehört damit zu den größten Güterzuggesellschaften der Welt. Union Pacific ist robust finanziert und erzielt trotz der aktuellen Herausforderungen in der Logistikbranche weiter hohe Gewinnmargen.

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Union Pacific Corp.: ISIN US9078181081 / WKN 858144