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US-Bundesstaat will Wasserstoff fördern – Kursausschläge bei Plug Power
Ein Gesetzentwurf im US-Bundesstaat Washington hat in dieser Woche für viel Bewegung im Aktienkurs des US-Brennstoffzellenherstellers Plug Power gesorgt. Der Gouverneur von Washington will Fahrzeuge mit Brennstoffzellenantrieb künftig ebenso wie Elektrofahrzeuge fördern.
Im Rahmen eines achtjährigen Pilotprojekts soll dabei die Verkaufssteuer bei der Anschaffung von Wasserstofffahrzeugen reduziert werden. Der Umfang der Pläne liest sich letztlich allerdings eher bescheiden.
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Demnach ist eine 50-prozentige Steuererleichterung für bis zu 650 Fahrzeuge im Zeitraum von 2023 bis 2029 geplant. Zudem soll 2022 die erste Wasserstofftankstelle im Bundesstaat Washington den Betrieb aufnehmen. Über den Gesetzentwurf soll im Januar abgestimmt werden.
Der Kurs des US-Brennstoffzellenherstellers Plug Power reagierte allerdings deutlich auf die Nachricht und schoss am Dienstag im deutschen Handel um 16 Prozent in die Höhe. Am Mittwoch folgte, vermutlich im Zuge von Gewinnmitnahmen, eine Korrektur, und die Aktie verlor 6,7 Prozent. Aktuell ist die Plug Power-Aktie im Tradegate-Handel wieder 2,6 Prozent im Plus zum Vortag und steht bei 22,70 Euro. Auf Monatssicht hat die Aktie 28,8 Prozent an Wert gewonnen, im Jahresvergleich ist sie 715 Prozent im Plus.
Die starke Reaktion der Aktie auf noch nicht einmal beschlossene geringe Fördermaßnahmen zeigt erneut, wie hochspekulativ die Aktien vieler Unternehmen aus der Wasserstoffbranche sind. Mehr dazu lesen Sie im ECOreporter-Überblick Nel, Nikola und Co.: Das sind die besten Wasserstoff-Aktien.
Ballard Power Systems: