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Nachhaltige Aktien, Erneuerbare Energie, Aktien-Favoriten
US-Steuergesetz passiert Senat – Windaktien im Plus
Das umstrittene Steuersenkungs- und Ausgabengesetz von US-Präsident Donald Trump ist vom Senat mit einer Stimme Mehrheit verabschiedet worden. Jetzt muss es noch eine weitere Kammer passieren. Für Erneuerbare-Energie-Aktien geht es aufwärts.
Bei der Abstimmung kam es zu einem Unentschieden von 50 zu 50 Stimmen, daher fiel es Vizepräsident JD Vance als Präsident des Senats zu, das Patt mit seiner Stimme zugunsten der Republikaner zu entscheiden. Nach einer 27-stündigen Debatte stimmten neben sämtlichen Demokraten drei Mitglieder der Trump-Partei gegen den Entwurf.
Gesetz ist heftig umstritten
Nun muss das Gesetz auch dem Repräsentantenhaus, der anderen Kongresskammer, noch einmal vorgelegt werden. Das Repräsentantenhaus hat eine frühere Version des Gesetzes schon mit knapper Mehrheit verabschiedet. Da es im Senat aber mehrere Änderungen gab, muss erneut abgestimmt werden. Auch hier ist der Ausgang unsicher; die Republikaner können sich ebenfalls maximal drei Abweichler leisten.
Das Gesetz, von Trump als "Big Beautiful Bill" bezeichnet, als "großes schönes Gesetz", ist zentraler Bestandteil der Agenda des Präsidenten. Es sieht etwa Steuersenkungen für reiche Amerikaner und höhere Ausgaben für Militär und Grenzschutz vor. Trump möchte es bis zum 4. Juli, dem US-Nationalfeiertag, verabschieden.
Gegenfinanziert werden sollen die Pläne durch Kürzungen von Sozialleistungen – und die Streichung von Steuererleichterungen etwa für Wind- und Solarenergie. Das hatte vor allem Solaraktien in den letzten Wochen empfindlich getroffen. Am Montag, vor Beginn der Senatsdebatte, waren dann Windaktien eingebrochen, während Solartitel von Änderungen profitiert hatten. ECOreporter berichtete hier.
Für Ärger bei den Republikanern sorgen aber weniger soziale Bedenken oder Sorgen um die Nachhaltigkeit, sondern dass die Staatsverschuldung durch das Gesetz deutlich steigen würde. Das überparteiliche Haushaltsbüro des US-Kongresses (CBO) schätzt, dass das Gesetz das US-Haushaltsdefizit binnen eines Jahrzehnts um 3,3 Billionen Dollar erhöhen würde. Die Summe stieg noch einmal nach einigen Änderungen, auch zugunsten der Erneuerbaren.
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