Einfach E-Mail-Adresse eintragen und auf "Abschicken" klicken - willkommen!
Wacker Chemie: Wie gut sind die Aussichten der Aktie?
Der deutsche Spezialchemiekonzern Wacker Chemie geht für 2021 von deutlichem Wachstum aus und will seine Dividende anheben. Die Aktie gibt dennoch nach.
Wacker Chemie hat seine geprüften Zahlen für das Geschäftsjahr 2020 vorgelegt. Der Umsatz lag bei 4,69 Milliarden Euro (minus 5 Prozent zum Vorjahr), der Nettogewinn bei 202 Millionen Euro nach einem Nettoverlust von 630 Millionen Euro in 2019. (Mehr zu den Jahreszahlen können Sie hier lesen.)
Der folgende Premium-Inhalt ist aufgrund des Artikelalters nun frei verfügbar.
Der Konzernvorstand schlägt für das Geschäftsjahr 2020 eine Dividende von 2,00 Euro je Aktie vor. Im letzten Jahr schüttete Wacker Chemie 0,50 Euro je Aktie aus.
2021 rechnet der Konzern mit einem Umsatzplus im mittleren einstelligen Prozentbereich und einem Anstieg des Gewinns vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 10 bis 20 Prozent. Auch beim Nettogewinn geht Wacker Chemie von einem „deutlichen“ Plus aus. Zudem erwartet das Unternehmen einen „deutlich positiven“ Netto-Cashflow, der allerdings geringer ausfallen soll als 2020.
Die vagen Prognosen der Konzernleitung drücken derzeit auf den Börsenkurs. Im Xetra-Handel hat die Wacker Chemie-Aktie heute knapp 6 Prozent eingebüßt und kostet aktuell 109,55 Euro (Stand 16.3.2021, 10:07 Uhr). Auf Monatssicht ist die Aktie unbewegt, im Jahresvergleich liegt sie 139 Prozent im Plus. Auf drei Jahre gesehen hat sie 10 Prozent an Wert verloren.
In den letzten Jahren schwankten die Ergebnisse und der Aktienkurs von Wacker Chemie stark. Das Unternehmen ist im wichtigen Silikon-Sektor abhängig von der Entwicklung der Automobilindustrie und leidet schon seit längerer Zeit unter niedrigen Margen im Polysilizium-Geschäft. Für ECOreporter ein riskantes Investment. Zudem ist die Aktie derzeit mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 26 nicht günstig bewertet.
Wacker Chemie AG: