Mülltransporter von Veolia. / Foto: Unternehmen

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Wasserkonzern Veolia plant Zukauf für Wartungssparte

Der französische Wasser- und Recyclingkonzern Veolia führt Gespräche über den Kauf des Wartungsunternehmens für Abwassernetze Suez RV OSIS für rund 298 Millionen Euro. Das teilte der Konzern am Dienstag mit. Eine entsprechende Vereinbarung mit der Suez-Gruppe sei bereits unterzeichnet worden.

Die Suez-Tochter OSIS ist auf die Wartung von Sanitärnetzen und -infrastrukturen sowie auf industrielle Dienstleistungen vor Ort (größtenteils industrielle Wartung und Reinigung) spezialisiert.

Abdeckung für ganz Frankreich

Veolia verfügt durch seine Tochtergesellschaft Société d'Assainissement Rationnel et de Pompage (SARP) über Know-how im Bereich der industriellen und sanitären Instandhaltung. SARP ist hauptsächlich in Frankreich tätig und hat einen konsolidierten Jahresumsatz von 470 Millionen Euro bei rund 3.800 Mitarbeitern.

Die Fusion von SARP und OSIS würde den Veolia-Konzern zu einem Hauptakteur im Bereich der Sanitärinstandhaltung machen, wie das Unternehmen erklärte. Kunden aus dem öffentlichen Sektor sowie dem Dienstleistungs- und Industriesektor in ganz Frankreich könnten nach dem Zusammenschluss noch effektiver betreut und neue Dienstleistungen angeboten werden.

Die Aktie von Veolia steht im Tradegate-Handel aktuell bei 19,19 Euro (Stand: 19.8.2020, 11:28 Uhr). Auf Monatssicht liegt die Aktie 0,5 Prozent im Minus. Im Jahresvergleich hat sie 12,4 Prozent an Wert verloren.

Lesen Sie auch den ECOreporter-Überblick zu den Wasserversorger-Aktien.

Veolia Environnement S. A.: ISIN FR0000124141 / WKN 501451

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