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Wasserversorger Severn Trent: Gewinn sinkt, Dividende steigt
Der britische Wasserversorger Severn Trent kommt bislang solide durch die Corona-Krise. Lohnt sich der Einstieg in die Aktie?
Seit Ausbruch der Corona-Pandemie verbrauchen Industrieunternehmen in Großbritannien weniger Wasser. Das zeigt sich auch am Umsatz von Severn Trent: Der ging im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2020/2021 (April bis September) um 2,5 Prozent auf umgerechnet 995 Millionen Euro zurück. Weil gleichzeitig Corona-bedingt die Kosten stiegen, sank der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 320 auf 252 Millionen Euro.
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Severn Trent geht allerdings davon aus, ohne größere Blessuren durch die Corona-Krise zu kommen. Die Liquidität sei gesichert, man könne nach wie vor Investitionen tätigen, sagte CEO Liv Garfield bei der Präsentation der Halbjahreszahlen. Severn Trent will wie geplant eine Interimsdividende von umgerechnet 0,46 Euro je Aktie zahlen. Das entspricht einer Erhöhung zum letzten Jahr um 1,5 Prozent.
Die Severn Trent-Aktie kostet derzeit an der Börse Frankfurt 27,49 Euro (Stand 26.11.2020, 8:04 Uhr). Der Kurs bewegte sich zuletzt mit zwischenzeitlichen Ausschlägen seitwärts: Auf Monatssicht ist die Aktie 1 Prozent im Minus, im Jahresvergleich hat sie 2,5 Prozent zugelegt. Langfristig betrachtet schwankte der Kurs deutlich: Auf drei Jahre gesehen beträgt der Wertzuwachs 15 Prozent, im Fünf-Jahres-Vergleich hat die Aktie 11 Prozent verloren.
Severn Trent ist wirtschaftlich gut aufgestellt und an der Börse moderat bewertet, das erwartete Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2020/21 liegt derzeit bei 23. Wegen der langfristigen Kursschwankungen ist die Aktie aber nur für Anlegerinnen und Anleger interessant, die einen sehr langen Investitionshorizont mitbringen.
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Severn Trent plc: ISIN GB00B1FH8J72 / WKN A0LBHG