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Wood Mackenzie: Vestas und Siemens Gamesa werden weiter wachsen

Die führenden Windanlagenhersteller Vestas, Siemens Gamesa und GE dürften ihren Weltmarktanteil in den nächsten Jahren deutlich erhöhen. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie des Beratungsunternehmens Wood Mackenzie.

Aktuell haben Vestas, Siemens Gamesa und GE laut Wood Mackenzie einen Weltmarktanteil von zusammen 47 Prozent. Die Analysten rechnen damit, dass dieser Wert bis 2028 auf mehr als 60 Prozent steigen wird. Die Unternehmen seien strategische Partnerschaften mit Entwicklern großer Windparks eingegangen und würden in neue Produkte und Technologien investieren, heißt es in einer Zusammenfassung der Studie.

"Vestas ist der erste Turbinenhersteller, der innerhalb eines Jahres Windanlagen mit einer Kapazität von mehr als 10 Gigawatt installiert hat“, sagt Shashi Barla, einer der Autoren der Studie. "2020 werden auch Siemens Gamesa, GE und Goldwind diese Marke knacken, weil die Nachfrage in den USA und China steigt.“

Kann auch Nordex sich behaupten?

Deutlich schlechtere Zukunftsaussichten bescheinigt Wood Mackenzie kleineren Anbietern. Nordex und Enercon traut die Agentur allerdings eine stärkere Marktpräsenz zu, da beide Unternehmen neue, leistungsfähigere Windkraftanlagen entwickeln würden.

Wood Mackenzie geht davon aus, dass 2020 zehn der 15 größten Windanlagenhersteller aus China kommen werden.

Die Studie sieht besonders im Geschäft mit Windkraftanlagen zu Wasser großes Potenzial. Davon werde auch der Offshore-Spezialist MHI Vestas profitieren, ein Joint Venture von Vestas mit dem japanischen Konzern Mitsubishi Heavy Industries. Im Onshore-Bereich müsse dagegen mit einer stagnierenden Entwicklung gerechnet werden.

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