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2G Energy rechnet mit weiterem Wachstum
2G Energy baut Blockheizkraftwerke, die mit Erdgas, aber auch mit Wasserstoff betrieben werden können. Nach einem guten Geschäftsjahr 2022 geht das Unternehmen aus Heek im Münsterland für 2023 von weiteren Zuwächsen aus.
Der Konzernumsatz stieg 2022 nach vorläufigen Zahlen um 17 Prozent auf 312,6 Millionen Euro. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich von 17,9 auf 22 Millionen Euro.
2G Energy profitierte im letzten Jahr vor allem vom wachsenden Service-Geschäft, das mittlerweile 47 Prozent der Umsätze ausmacht. Mehr Blockheizkraftwerke (BHKW) verkaufte der Konzern in erster Linie im europäischen Ausland, während der Inlandsabsatz stagnierte. Herausforderungen sieht das Management weiterhin durch den anhaltenden Anstieg der Materialkosten. Die Versorgungslage im Materialbereich habe sich hingegen mittlerweile entspannt, heißt es in einer Unternehmensmitteilung.
2023 kalkuliert 2G Energy mit 310 bis 350 Millionen Euro Umsatz und einer EBIT-Marge zwischen 6,5 und 8,5 Prozent. 2022 lag die EBIT-Marge bei 7 Prozent.
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Nach jahrelangen hohen Kursgewinnen befindet sich die 2G Energy-Aktie seit Anfang April 2022 in einer Korrekturphase. Im Monatsvergleich hat sie 5,5 Prozent abgegeben, auf Jahressicht ist sie 25 Prozent im Minus. Auf fünf Jahre gesehen beträgt der Wertzuwachs 350 Prozent.
ECOreporter sieht grundsätzlich Potenzial bei der 2G Energy-Aktie. Das erwartete Kurs-Gewinn-Verhältnis von 27 für das noch nicht final abgerechnete Geschäftsjahr 2022 und 22 für 2023 ist für einen Neueinstieg aber eher hoch. Die Geschäfte des Unternehmens laufen derzeit gut - ob sich die Hoffnungen des Unternehmens auf viele Bestellungen für Wasserstoff-BHKW erfüllen werden, bleibt jedoch ungewiss. Defensive Anlegerinnen und Anleger sollten auf Kursrücksetzer oder steigende Unternehmensgewinne warten.
Lesen Sie auch das aktuelle ECOreporter-Interview mit 2G Energy-Finanzchef Friedrich Pehle.
2G Energy AG: