Algonquin übernimmt New York American Water

Der kanadische Energiekonzern Algonquin hat die Übernahme des US-Wasserversorgers New York American Water abgeschlossen. Für die Algonquin-Aktie ging es zuletzt wieder aufwärts.

New York American Water beliefert eigenen Angaben zufolge mehr als 125.000 Haushalte im Bundesstaat New York mit sauberem Wasser. Algonquin zahlt für das Unternehmen ungefähr 608 Millionen US-Dollar an den bisherigen Besitzer, den US-Wassergiganten American Water Works.

Der Kurs der Algonquin-Aktie nimmt nach einer längeren Durststrecke wieder Fahrt auf. Auf Monatssicht ist die Aktie 6 Prozent im Plus, im Jahresvergleich notiert sie noch 5,5 Prozent im Minus. Auf drei Jahre gesehen hat die Aktie 44 Prozent an Wert gewonnen. An der Börse Tradegate kostete sie gestern zum Handelsschluss 12,70 Euro.

Finanziell entwickelt sich Algonquin weiterhin solide. Im dritten Quartal 2021 stieg der Umsatz zum Vorjahreszeitraum um 40 Prozent auf knapp 530 Millionen Dollar, vor allem wegen des deutlich ausgebauten Anlagenbestands. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn lag mit 97,6 Millionen Dollar 11 Prozent über dem Vergleichswert aus 2020.

lgonquin hatte im letzten Jahr seine Dividende um 10 Prozent erhöht (ECOreporter berichtete hier). ECOreporter schätzt die weiteren Aussichten des Unternehmens als gut ein. Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis von 19 ist die Aktie nicht zu hoch bewertet. Der Einstieg kann sich weiterhin lohnen.

Ein ausführliches ECOreporter-Porträt von Algonquin lesen Sie hier.

Auch American Water Works hat 2021 gute Geschäfte gemacht (ECOreporter berichtete hier). Nach einem Kursplus von 109 Prozent auf Sicht von drei Jahren ist die Aktie derzeit aber für einen Neueinstieg zu hoch bewertet.

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Algonquin Power & Utilities Corp:

American Water Works Inc.: