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Aumann bleibt in den roten Zahlen
Der Maschinenbauer Aumann hat es auch in der ersten Jahreshälfte 2021 wieder nicht geschafft, aus der Verlustzone herauszukommen. Hoffnung macht der hohe Auftragseingang.
Weil 2020 coronabedingt wenig Aufträge hereingekommen waren, setzte Aumann im ersten Halbjahr 2021 nur 72,8 Millionen Euro um, knapp 12 Millionen weniger als im Vorjahreszeitraum. Der Nettoverlust blieb stabil bei rund 2,6 Millionen Euro.
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Für die nächsten Monate rechnet das Unternehmen aus Beelen (NRW) mit deutlich besseren Geschäften, weil der Auftragseingang im ersten Halbjahr um ein Viertel auf 104 Millionen Euro zulegte. 75 Millionen Euro davon kamen aus dem Bereich Elektromobilität. Der
Auftragsbestand lag zum 30. Juni Unternehmensangaben zufolge mit 134 Millionen Euro auf dem höchsten Wert seit 2019.
Mit einem Liquiditätspolster von 94 Millionen Euro und einer Eigenkapitalquote von 65 Prozent sieht sich Aumann „sehr gut für den weiteren Geschäftsverlauf und das Erreichen der gesetzten Jahresziele positioniert“.
Nach einer sehr schwachen Entwicklung seit 2017 steigt der Aktienkurs von Aumann seit dem Frühjahr 2020 wieder kontinuierlich an. Derzeit notiert die Aktie an der Börse Xetra bei 17,44 Euro (Stand 24.8.2021, 9:02 Uhr). Auf Wochensicht ist die Aktie 9 Prozent im Plus, im Jahresvergleich hat sie 42 Prozent gewonnen. Auf drei Jahre gesehen notiert sie noch 71 Prozent im Minus.
Auch wenn insbesondere Aumanns Elektromobilitätssparte positive Signale sendet, bleibt die Aktie nach Einschätzung von ECOreporter ein riskantes Investment – zu groß sind die derzeitigen Unwägbarkeiten im Automobil- und Maschinenbausektor. Und selbst wenn es Aumann gelingen sollte, zum Gewinnniveau von 2019 zurückzukehren, läge das Kurs-Gewinn-Verhältnis beim aktuellen Aktienkurs bei nicht günstigen 24.
Aumann AG: