Bei Siemens Gamesa-Windturbinen gibt es Qualitätsprobleme. / Foto: Siemens Gamesa

  Nachhaltige Aktien, Erneuerbare Energie

Bericht: US-Kanzleien bereiten Sammelklagen gegen Siemens Energy vor

Mindestens sechs US-Anwaltskanzleien bereiten nach einem Bericht des "Handelsblatts" Sammelklagen gegen den Münchner Energietechnikkonzern Siemens Energy vor. Dabei geht es um die Übernahme der Windkrafttochter Siemens Gamesa und deren immense Probleme.

Siemens Energy hatte Anfang des Jahres alle frei gehandelten Anteile von Siemens Gamesa für rund 4 Milliarden Euro aufgekauft und das Unternehmen von der Börse genommen. Wegen der anhaltenden Probleme des Windkraftunternehmens wollte der Mutterkonzern sich mehr Kontrolle über das Windgeschäft verschaffen. Mehr dazu lesen Sie hier.

Kanzleien prüfen "illegale Geschäftspraktiken" – Siemens Energy weist Vorwürfe zurück

Nach der Übernahme wurden allerdings noch deutlich größere Probleme bekannt, Siemens Gamesa kämpft mit einer hohen Ausfallrate bei seinen Turbinen. Siemens Energy rechnet deshalb mit Kosten von 1,6 Milliarden Euro und in diesem Jahr mit einem Konzernverlust von 4,5 Milliarden Euro.

Dem „Handelsblatt“ zufolge nimmt Siemens Gamesa wegen Qualitätsproblemen beim aktuellen Modell der Offshore-Turbine keine neuen Aufträge mehr an, bis die Probleme behoben sind. Ein Sprecher von Siemens Energy dementierte dies, bestätigte aber, dass es derzeit „einige Beschränkungen“ beim Verkauf von Turbinen der modernsten Plattformen 4.X und 5.X gibt. ECOreporter hatte hier berichtet.

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