BYD baut unter anderem Elektroautos und will damit auch nach Europa expandieren. Hier werden E-Fahrzeuge nach Norwegen verschifft. / Foto: BYD

  Nachhaltige Aktien

BYD-Gewinn bricht um 28 % ein

Der Elektroautobauer BYD hat im dritten Quartal die Erwartungen der Analysten verfehlt. Vor allem Lieferengpässe bei Mikrochips machen dem chinesischen Konzern zu schaffen.

Im dritten Quartal ging der Nettogewinn von BYD zum Vorjahr um 28 Prozent zurück. In den ersten neun Monaten 2021 lag der Gewinn mit umgerechnet etwa 300 Millionen Euro ebenfalls 28 Prozent unter dem Vergleichswert 2020. Und das, obwohl der Umsatz um 38 Prozent auf 20 Milliarden Euro zulegte. Aber die Kosten sind seit Jahresanfang noch stärker gestiegen als der Umsatz, wie allen Autoherstellern setzt BYD der Halbleitermangel zu. Eine Entspannung bei der Chip-Beschaffung erwartet das Unternehmen erst 2022.

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Die BYD-Aktie notiert an der Börse Frankfurt derzeit bei 32,29 Euro (Stand 29.10.2021, 10:35 Uhr). Der Kurs steigt seit dem Frühjahr 2020 stark an: Auf Monatssicht hat er 21 Prozent zugelegt, im Jahresvergleich konnte er sich verdoppeln. Auf drei Jahre gesehen liegt die Aktie fast 450 Prozent im Plus.

BYD besitzt ein zukunftsfähiges Geschäftsmodell, auch die Batteriesparte des Konzerns hat gute Aussichten. Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2021 von 136 ist die Aktie derzeit aber deutlich zu hoch bewertet.

BYD Company Limited: 

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