CitrinSolar installiert unter anderem Solaranlagen. / Foto: CitrinSolar

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CitrinSolar stoppt Neubau und Anleihe – wie geht es weiter?

Die CitrinSolar GmbH hat den Bau ihres neuen Werksstandortes ausgesetzt. Zudem wurde die Emission des Green Bond des Unternehmens vorzeitig beendet. CitrinSolar plant, produziert und installiert Solarthermieanlagen und Wärmespeicher und ist auch im Bereich Photovoltaik tätig.

Der Sitz von CitrinSolar ist in Moosburg an der Isar, rund 50 Kilometer nordöstlich von München. Vor einem Jahr ging das Unternehmen davon aus, 2025 auf ein neues Betriebsgelände zu ziehen, das sich in einem Gewerbegebiet rund zehn Kilometer vom bisherigen Standort entfernt befindet. Für das geplante weitere Wachstum war das bisherige Betriebsgelände zu klein geworden. Aber der Umsatz blieb in diesem Jahr unter den Erwartungen.

Immobilienkrise und Verunsicherung durch Heizungsgesetz bremsten Umsatz

Christian Götz, Gründer und Geschäftsführer der CitrinSolar GmbH, erläutert: „Nach dem für uns positiven Verlauf des Geschäftsjahres 2023, das wir mit dem besten Umsatzergebnis unserer Unternehmensgeschichte abschließen konnten, startete das öffentliche Angebot unserer Anleihe Anfang 2024. Der branchentypische Umsatzanstieg im Frühjahr blieb 2024 hinter dem des Vorjahres zurück und spiegelte den konjunkturellen Rückgang des Heizungsmarktes für Immobilien wider. Damit einhergehend war auch die Nachfrage nach unserer Anleihe eher verhalten, auch wenn wir als Spezialist für die Sanierung von Bestandsgebäuden nicht ganz so stark betroffen sind wie der Branchendurchschnitt.

Den bereits begonnenen Bau unseres neuen Standortes, in den neben dem Emissionserlös wie vorgesehen aus unserer Anleihe in Höhe von 1,8 Millionen Euro weitere 8,0 Millionen Euro aus eigenen Mitteln investiert wurden, haben wir vor diesem Hintergrund gestoppt. Bei Stabilisierung der für uns wichtigen Konjunkturdaten und dem Eintritt der erwarteten Nachholeffekte kann der Bau unseres neuen Standortes in Langenpreising fortgeführt werden.“

ECOreporter hat bei CitrinSolar nachgefragt, ob die Anleihe in einen Börsenhandel einbezogen werden soll. CitrinSolar-Geschäftsführer Götz beantwortete zudem unter anderem die Fragen, ob der Mietvertrag für das neue Betriebsgelände bereits abgeschlossen wurde und die Grundstücksgesellschaft das geplante Bankdarlehen über rund 20 Millionen Euro schon aufgenommen hatte. Weitere Fragen beziehen sich auf die Auswirkungen einer möglichen Rücknahme des Heizungsgesetzes und der Bundestagsneuwahl. Lesen Sie die Antworten im Premium-Bereich.

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