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Corona-Krise: Colgate-Palmolive zieht Jahresprognose zurück
Der US-Konsumgüterriese Colgate-Palmolive steigerte im ersten Quartal 2020 Umsatz und Gewinn. Den Jahresausblick hat das Unternehmen aufgrund der Corona-Krise zurückgezogen.
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Im abgelaufenen ersten Quartal steigerte Colgate-Palmolive seinen Umsatz um 5,5 Prozent auf fast 4,1 Milliarden US-Dollar, umgerechnet 3,8 Milliarden Euro. Besonders stark wuchsen die Verkäufe in den USA und Europa. In Asien verzeichnete der Konzern hingegen einen Umsatzrückgang. Der Gewinn legte um fast 28 Prozent auf 715 Millionen US-Dollar zu. Profitiert hat das Unternehmen vor allem von einer geringeren Steuerlast.
Wegen der Corona-Krise traut sich der Konzern aktuell keine Jahresprognose zu. Für 2020 rechnete Colgate-Palmolive Mitte März noch mit einem Umsatzwachstum von 4 bis 6 Prozent und einem Gewinnanstieg im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich. Die gestiegene Kauffreude im ersten Quartal könnte zu Lasten des Absatzes im Rest des Jahres gehen, da die Konsumenten ihre Vorräte aufgefüllt hätten, teilte das Unternehmen mit. Zudem könnten Einschränkungen des öffentlichen Lebens aufgrund der weltweit vorgenommenen Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus das Wachstum belasten.
Die Aktie von Colgate-Palmolive notiert aktuell im Handel an der Börse Stuttgart bei 63,23 Euro (4.5.2020, 8:39 Uhr). In den letzten vier Wochen hat die Aktie 1 Prozent an Wert verloren. Auf Sicht von zwölf Monaten liegt sie 0,6 Prozent im Minus.
Colgate-Palmolive ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie der Kategorie Dividendenkönige. Lesen Sie auch das ausführliche Unternehmensporträt.
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