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CropEnergies erwartet nach Rekordjahr weniger Gewinn
Der Biotreibstoffhersteller CropEnergies hat im Geschäftsjahr 2020/21 (März 2020 bis Februar 2021) seinen Nettogewinn trotz rückläufiger Umsätze deutlich gesteigert. In diesem Jahr rechnet das Mannheimer Unternehmen mit einem schwächeren Ergebnis.
Während der Umsatz im Geschäftsjahr 2020/21 coronabedingt von 899 auf 833 Millionen Euro zurückging, stieg der Nettogewinn von 74,5 auf knapp 85 Millionen Euro. CropEnergies profitierte laut eigener Aussage unter anderem von gestiegenen Margen im Ethanolgeschäft. Die Jahresdividende soll nun von 0,30 auf 0,35 Euro je Aktie angehoben werden.
Für das Geschäftsjahr 2021/22 kalkuliert CropEnergies mit einem deutlichen Umsatzanstieg auf 870 bis 920 Millionen Euro. Wegen stark gestiegener Rohstoffpreise erwartet das Unternehmen aber nur einen Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) zwischen 50 und 80 Millionen Euro. 2020/21 lag das EBIT bei 107 Millionen Euro.
Die pessimistische Prognose wirkt sich bislang nicht auf den Aktienkurs aus. Im heutigen Handel an der Börse Xetra ist die CropEnergies-Aktie aktuell 1,5 Prozent im Plus und kostet 10,70 Euro (Stand 20.5.2021, 9:57 Uhr). In den letzten drei Monaten hat die Aktie knapp 11 Prozent verloren, im Jahresvergleich liegt sie 34 Prozent im Plus.
Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2021/22 von 15 ist die CropEnergies-Aktie momentan günstig bewertet. Allerdings war sie in den letzten Jahren wegen uneinheitlicher Ethanolpreise sehr schwankungsanfällig. Ein Investment für risikofreudige Anlegerinnen und Anleger.
CropEnergies AG:
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18.09.24
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