Der Geothermie-Konzern Daldrup & Söhne muss nach wie vor den Verkauf seiner Geysir Europe-Anteile verdauen. / Foto: Daldrup & Söhne

  Nachhaltige Aktien

Daldrup & Söhne: Weniger Verlust in 2020

Der Bohrtechnik- und Geothermie-Spezialist Daldrup & Söhne hat auch im letzten Jahr wieder rote Zahlen geschrieben. Aber das Minus wird kleiner. Lohnt sich der Einstieg in die Aktie?

Nach jetzt veröffentlichten Zahlen setzte das Unternehmen aus dem nordrhein-westfälischen Ascheberg im letzten Jahr 26,2 Millionen Euro um. 2019 waren es 24,8 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich von minus 10 Millionen Euro auf plus 1,9 Millionen Euro. Unter dem Strich blieb ein Nettoverlust von 5,2 Millionen Euro, 7 Millionen Euro weniger als im Vorjahr.

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Laut Daldrup & Söhne belasteten 2020 erneut Abschreibungen auf Forderungen gegenüber den Unternehmen der Anfang 2020 verkauften Geysir Europe Gruppe das Ergebnis. Daldrup & Söhne hatte bei der Veräußerung seiner Geysir-Beteiligung von 49 Prozent an die Luxemburger IKAV-Gruppe auf Forderungen von rund 5,7 Millionen Euro verzichtet.

Für 2021 erwartet Daldrup & Söhne eine Gesamtleistung (Umsatz plus erbrachte, aber noch nicht verkaufte Leistungen) von 43 Millionen Euro. 2020 lag die Gesamtleistung mit 47,5 Millionen Euro deutlich über der Prognose von 40 Millionen Euro. Die EBIT-Marge soll 2021 zwischen 2 und 4 Prozent liegen.

Die Aktie von Daldrup & Söhne kostet an der Börse Frankfurt aktuell 4,30 Euro (Stand 4.6.2021, 8:04 Uhr). Auf Monatssicht hat die Aktie knapp 15 Prozent eingebüßt. Auf lange Sicht schwankte der Kurs stark: Im Jahresvergleich hat er sich verdoppelt, auf drei Jahre gesehen notiert die Aktie 62 Prozent im Minus.

ECOreporter sieht die Aktie daher weiterhin als ein risikoreiches Investment. Hinzu kommt: Bei der erwarteten niedrigen EBIT-Marge in diesem Jahr ist ein weiterer Nettoverlust möglich.

Daldrup & Söhne AG: 

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