Einfach E-Mail-Adresse eintragen und auf "Abschicken" klicken - willkommen!

Deutsche EuroShop: Rote Zahlen, düsterer Ausblick
Der Hamburger Immobilienbetreiber Deutsche EuroShop meldet für 2020 einen Jahresverlust von 252 Millionen Euro und erwartet im neuen Geschäftsjahr ein noch schwächeres operatives Ergebnis. Die Aktie gibt weiter nach.
Nach vorläufigen Zahlen setzte die Deutsche EuroShop im letzten Jahr 224 Millionen Euro um. Das sind trotz der Corona-Krise nur 3 Prozent weniger als 2019. Weil jedoch hohe Wertberichtigungen vorgenommen werden mussten, sank der Vorsteuergewinn um fast 22 Prozent auf 127,6 Millionen Euro.
Abwertungen der Immobilien um fast 428 Millionen Euro führten zu einem Nettoverlust von 252 Millionen Euro. 2019 hatte die Deutsche EuroShop noch einen Nettogewinn von 112 Millionen Euro ausgewiesen.
Der folgende Premium-Inhalt ist aufgrund des Artikelalters nun frei verfügbar.
Trotz des negativen Jahresergebnisses will die Deutsche EuroShop für 2020 eine Dividende von 0,04 Euro je Aktie ausschütten.
In diesem Jahr rechnet der Konzernvorstand mit weiteren Einbußen bei Umsatz und Vorsteuergewinn, vor allem wegen der längeren Geschäftsschließungen als 2020. Aktuell seien 18 der 21 Shoppingcenter der Deutschen EuroShop im harten Lockdown, heißt es in einer Unternehmensmitteilung.
Die Aktie der Deutschen EuroShop hat am heutigen Mittwoch bislang 2 Prozent an Wert verloren und kostet im Xetra-Handel aktuell 16,78 Euro (Stand 24.3.2021, 11:39 Uhr). Im Wochenvergleich ist die Aktie 9 Prozent im Minus, auf drei Jahre gesehen hat sie 41 Prozent an Wert verloren.
ECOreporter beurteilt die Zukunftsaussichten der Deutschen EuroShop weiterhin kritisch. Das Unternehmen spürt derzeit nicht nur die negativen Auswirkungen des zweiten Lockdowns, auch der Trend zum E-Commerce setzt den Konzern unter Druck.
Die Redaktion hat die Deutsche EuroShop daher im August aus der Liste ihrer Favoriten-Aktien entfernt.
Deutsche EuroShop AG: