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Im Test: Triodos Pioneer Impact Fund
Der Triodos Pioneer Impact Fund investiert in Aktien von Unternehmen, die als Vorreiter für nachhaltige Produkte und Technologien gelten. Und er will nachhaltige Wirkung erzeugen – daher das „Impact“ im Namen. Hält der Fonds dieses Versprechen? Kann seine Wertentwicklung überzeugen? Der ECOreporter-Fondstest zeigt alles Wichtige über das grüne Geldanlageprodukt.

Den vollständigen Fondstest finden Sie weiter unten als PDF.
Den Triodos Pioneer Impact Fund gibt es seit 2007. Gestartet hat ihn die niederländische Triodos Bank, die ausschließlich nachhaltige Finanzprodukte anbietet. Der Fonds hat Stand Anfang Januar 2023 ein Volumen von knapp 600 Millionen Euro und gehört damit zu den Schwergewichten im grünen Fondsbereich. In der Aktienliste finden sich zahlreiche Erneuerbare-Energien-Unternehmen, dazu etwa Bio-Lebensmittelkonzerne, Dämmstoffspezialisten und Anbieter von Wassertechnik.
Das Auswahlverfahren des Triodos Pioneer Impact Fund ist sehr streng, es gelten viele Ausschlusskriterien ohne Toleranzschwelle (eine vollständige Liste der Kriterien finden Sie weiter unten). Triodos verlässt sich nicht auf externe ESG-Ratings, sondern führt das Nachhaltigkeits-Research selbst durch. ECOreporter hat alle 45 Aktien des Fonds untersucht und keine Verstöße gegen die Anlagekriterien festgestellt.
Hoher Impact, durchschnittliche Kosten
Auch bei der nachhaltigen Wirkung ist der Fonds vorbildlich: Triodos beteiligt sich an Neuemissionen von Aktien, übt seine Stimmrechte auf Hauptversammlungen aus und spricht mit Unternehmen, wenn sich deren Nachhaltigkeit verschlechtert.
Die langfristige finanzielle Entwicklung des Triodos Pioneer Impact Fund ist solide. Auf fünf Jahre gesehen hat er knapp 30 Prozent an Wert gewonnen, auf zehn Jahre beträgt das Plus etwa 160 Prozent. Die Jahresgesamtkosten liegen bei 1,85 Prozent – für einen kerngrünen Aktienfonds ist das durchschnittlich.

Ein ECOreporter-Siegelfonds
Der Triodos Pioneer Impact Fund erhält im ECOfondstest die Nachhaltigkeitsnote 1,6. Damit gehört er zu den nachhaltigsten bislang von ECOreporter geprüften Fonds. Weil der Triodos-Fonds in allen Nachhaltigkeitsbereichen überzeugen kann, trägt er das ECOreporter-Nachhaltigkeitssiegel (eine Liste aller Siegelträger finden Sie hier).
Den vollständigen Fondstest können Sie unten als kostenfreies sechsseitiges PDF herunterladen. Einfach anklicken.
ECOreporter testet regelmäßig nachhaltige Aktienfonds, Mischfonds, Mikrofinanzfonds und ETFs. Eine Übersicht über die ECOfondstests liefert Ihnen die Redaktion hier.
Details zum Benotungssystem von ECOreporter finden Sie hier.
Das schließt der Fonds aus:
Ausschlusskriterien ohne Umsatzschwelle
- Kernenergie, Fracking (Öl, Gas)
- Genmanipulierte Lebensmittel
- Gentechnik für nicht-medizinische Zwecke (inkl. Xenotransplantation und Klonen)
- Nicht zertifizierte Palmölprodukte
- Umweltschutzvergehen (z.B. in Bezug auf Artenvielfalt, Abholzung)
- Tiefseebergbau und Asbestabbau
- Korruption
- Arbeitsrechtsverletzungen
- Menschenrechtsverletzungen
- Kinderarbeit
- Nicht-nachhaltiger Vertrieb und Vermarktung von Alkohol und Cannabis
- Nicht-nachhaltiger Fischfang und Aquakultur (z.B. Überfischung, kontroverse Fischfangtechniken)
- Pornografie
- Waffen, Rüstungsgüter und -dienstleistungen
- Streubomben und Anti-Personenminen
- Massenvernichtungswaffen
- Abgereichtertes Uran (für Uranmunition)
- Massentierhaltung
Ausschlusskriterien mit Umsatzschwelle
- Fossile Brennstoffe (5%)
- Uranabbau (5%)
- Pestizide, persistente organische Schadstoffe (POP) und andere Gefahrenstoffe (5%)
- Tabakwaren und Kerndienstleistungen für die Tabakindustrie (5%)
- Pelze und Spezialleder (5%)
- Glücksspiel (5%)
- Tierversuche für nicht-medizinische Zwecke (5%)
Stand: 1/2023