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ECOreporter-Favoriten-Aktie: SAP sieht Spielraum für weitere Sonderdividenden
Der ausgeschiedene SAP-Chef Bill McDermott stellte ambitionierte Ziele für das IT-Unternehmen aus Walldorf auf. So sollen beispielsweise die Margen deutlich gesteigert werden. Die neue SAP-Führungsriege will Europas größten Softwarekonzern noch weiter nach vorne bringen.
Mit Effizienzsteigerungen, gezielten Sparmaßnahmen und einem stärkeren Cloud-Geschäft will der neue SAP-Vorstand um Jennifer Morgan und Christian Klein das Unternehmen weiter auf Kurs halten. “Ziel ist es, etliche technische Prozesse in den SAP-Anwendungen zu automatisieren, ohne dass ein Mensch noch Hand anlegen muss“, sagte Co-Vorstandschef Christian Klein am Dienstag beim SAP-Kapitalmarkttag in New York. “Wir wollen die Automatisierung bei unseren Kunden um mindestens 20 bis 40 Prozent steigern, indem wir künstliche Intelligenz einsetzen“, so Klein weiter.
Cloud soll aufgebaut und Stellen abgebaut werden
SAP setzt nach wie vor auf ein wachsendes Geschäft mit vermieteter Cloud-Software. Im Cloud-Bereich will das Unternehmen alte Speicher auf neuen Technikplattformen vereinheitlichen und auch verstärkt die großen Rechenzentren von Tech-Riesen wie Amazon, Microsoft und Alibaba nutzen.
Des Weiteren kündigte Finanzvorstand Luka Mucic Einsparungen im Marketing und Vertrieb an. Der Einkauf solle verkleinert und die Lieferantenzahl gesenkt werden. Nach dem im Januar angekündigten Abbau von 4.400 Stellen in Bereichen, die laut Management keine große Zukunft haben, hätten bereits 2.500 Mitarbeiter das Unternehmen verlassen, hieß es am Dienstag in New York.
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Attraktivität der Aktie steigern
Um die SAP-Aktie attraktiver zu machen, will SAP über Aktienrückkäufe und Sonderdividenden im kommenden Jahr 1,5 Milliarden Euro zusätzlich an seine Anteilseigner ausschütten (mehr dazu erfahren Sie hier). Finanzvorstand Mucic fügte hinzu, er sehe auch über 2020 hinaus wegen der guten Entwicklung “ziemlich bedeutenden Spielraum“ für Ausschüttungen, die über die reguläre Dividendenzahlung hinausgehen.
Für ECOreporter ist die SAP-Aktie nach wie vor ein solides Langfristinvestment. Bereits investierte Anleger sollten an ihren SAP-Papieren festhalten. Neueinsteiger mit langem Anlagehorizont können eine kleine Position aufbauen. Das erwartete Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2019 liegt bei 25. Die SAP-Aktie ist derzeit nicht günstig. Kursrückschläge können nicht ausgeschlossen werden.
Die SAP-Aktie notierte gestern Abend nach Börsenschluss im Xetra-Handel bei 122,12 Euro (13.11., 17:30 Uhr). In den letzten drei Monaten hat die Aktie 13,5 Prozent an Wert zugelegt. Auf Sicht von zwölf Monaten liegt sie 33 Prozent im Plus.
SAP ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie aus der Kategorie Dividendenkönige. Zum ausführlichen Unternehmensporträt gelangen Sie hier.
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