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Vestas: Auftragsbuch platzt aus allen Nähten
Der Windkraftspezialist Vestas meldet neue Aufträge mit einem Gesamtvolumen von 1,38 Gigawatt. Allein im März heimsten die Dänen damit neue Bestellungen für Windanlagen mit einem Gesamtvolumen von 1,73 Gigawatt (GW) ein. Die Aktie zieht an.
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Über mangelnde Nachfrage nach Windrädern kann sich der dänische Windkraftkonzern derzeit nicht beklagen. Allein Ende März sind bei Vestas Windanlagenbestellungen mit einem Gesamtvolumen von 1,38 GW eingetrudelt. Die Aufträge kommen aus den USA, Brasilien sowie aus Europa und Asien. Viele Aufträge umfassen auch langjährige Servicevereinbarungen, an denen der Konzern besonders gut verdient.
Aktie zieht an
Allein die Windradbestellungen im Monat März dürften dem Konzern gut 1,21 Milliarden Euro an Umsatz in die Kassen spülen, wenn man von einem Umsatz von 0,7 Millionen Euro pro Megawatt installierter Kapazität ausgeht.
Die Vestas-Aktie zog nach Meldung der Auftragsflut an. Sie steht derzeit an der Börse Xetra bei 76,42 Euro (1.4., 9:25 Uhr), ein Plus von 1,78 Prozent zum Vortag. Die Aktie notiert damit fast auf ihrem 52-Wochen-Hoch von 76,58 Euro von Mitte März.
Jetzt einsteigen? Analystenmeinungen gemischt
Die Analystenmeinungen zum Potenzial der Vestas-Aktie auf Sicht von zwölf Monaten sind gemischt. Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Vestas von 88,43 Euro auf 99,14 Euro erhöht und die Einstufung auf "kaufen" belassen. Der Analyst Manuel Llosa bleibe im Windkraftbereich positiv gestimmt für das Jahr 2019. Die zuletzt gute Kursentwicklung im Windkraft-Sektor dürfte noch nicht zu Ende sein, heißt es von der Investmentbank.
Die US-Bank JPMorgan hat Vestas von "neutral" auf "reduzieren" herabgestuft, das Kursziel auf Sicht von zwölf Monaten aber von 63,64 Euro auf 65,11 Euro angehoben. Die Auftragseingänge des dänischen Windradbauers sowie dessen Bewertung näherten sich dem Höhepunkt, begründete Analyst Akash Gupta die Herabstufung. Er verwies auf die zuletzt starke Kursentwicklung, wodurch die Aktie mittlerweile über dem Kursziel der US-Bank notiert.
Langfristig hervorragend aufgestellt
Langfristig sieht die Zukunft für Vestas nach wie vor gut aus. Anleger sollten die Aktie bei den derzeit hohen Kursen beobachten und bei schwächelnden Kursen Positionen aufbauen. Wer bereits investiert ist, sollte seine Aktien halten.
ECOreporter hat Vestas vor einigen Wochen neu in seine Liste der Favoriten-Aktien der Kategorie Mittelklasse aufgenommen. Mehr dazu und eine Einschätzung der Aktie finden Sie hier.
Einen ECOreporter-Jahresrückblick zu den Windaktien finden Sie hier.
Vestas Wind Systems A/S: