Canoo baut unter anderem einen Elektro-Minivan. / Foto: Canoo

  Nachhaltige Aktien

Elektroauto-Aktie Canoo weiterhin günstig – lohnt sich der Einstieg?

Der US-Elektroautobauer Canoo baut derzeit seine Serienfertigung auf. In diesem Jahr sollen die ersten Fahrzeuge vom Band rollen. Wie riskant ist ein Investment in die Aktie?

Canoo wurde 2017 von ehemaligen BMW-Managern in Los Angeles gegründet, anfangs hieß die Firma Evelozcity. Zum Team gehörte zwischenzeitlich auch der Ex-Opel-Vorstandsvorsitzende Karl-Thomas Neumann. Canoo will elektrisch angetriebene Minivans und kleine Lieferwagen bauen. 2022 sollen 3.000 bis 6.000 Fahrzeuge ausgeliefert werden, 2024 schon ungefähr 45.000.

Im Unterschied zu vielen anderen jungen Autounternehmen will Canoo seine Wagen überwiegend in eigenen, neuen Fabriken in Arkansas und Oklahoma fertigen. Die Vorbereitung der Serienproduktion ist eigenen Angaben zufolge weit fortgeschritten.

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Canoo erzielt noch keine Umsätze. 2021 lag der Nettoverlust bei 347 Millionen US-Dollar. Das Unternehmen hat bislang keine nennenswerten Kredite aufgenommen, Ende 2021 lag der Cash-Bestand bei 225 Millionen Dollar.

Nach einer SPAC-Fusion ist Canoo seit September 2020 an der Börse. Im Dezember 2020 erreichte die Aktie ihr bisheriges Allzeithoch von 22 Dollar, danach stürzte sie ab. Aktuell notiert sie an der Frankfurter Börse in der Nähe ihres Allzeittiefs bei 4,62 Euro (Stand 4.3.2022, 8:05 Uhr).

Für ECOreporter gehört Canoo wegen seiner soliden Finanzierung und seines bislang planmäßigen Geschäftsaufbaus zu den seriöseren Start-ups im Elektroauto-Bereich. Heißt: Die Risiken sind hoch, aber ein Investment kann sich auf lange Sicht auszahlen.

Lesen Sie auch unsere Dossiers Von Tesla bis Rivian: 20 Elektroauto-Aktien im Crash-Test und Junge Elektroauto-Aktien: Mit Vollgas in den Abgrund?.

Canoo Inc.: ISIN US13803R1023 / WKN A2QJX1

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