Windpark von Energiekontor. / Foto: Unternehmen

  Nachhaltige Aktien, Aktien-Favoriten

Energiekontor zieht eigene Aktien ein - Kurs gibt nach

Der Wind- und Solarparkbetreiber Energiekontor hat sein Grundkapital herabgesetzt. Warum sinkt trotzdem der Aktienkurs?

Bereits 2015 hatte die Hauptversammlung das Bremer Unternehmen dazu ermächtigt, bis zu 10 Prozent des Grundkapitals zu erwerben und einzuziehen. Bis 8. Mai 2020 hat Energiekontor nun 377.144 Inhaberstückaktien der Gesellschaft mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von 1 Euro je Aktie über die Börse erworben. Am 30. September sind 350.000 dieser Aktien eingezogen worden. Dadurch verringert sich das Grundkapital der Gesellschaft um 350.000 Euro auf 14.328.160 Euro.

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Obwohl sich die zukünftigen Gewinne und damit auch die Dividenden jetzt auf weniger Aktien verteilen, ist der Energiekontor-Kurs am Freitag an der Börse Xetra um mehr als 3 Prozent gesunken. Die Aktie kostete bei Handelsschluss 37,20 Euro. Wahrscheinlich ist der Kursverlust auf Gewinnmitnahmen zurückzuführen. Die Energiekontor-Aktie hatte zuletzt stark zugelegt: Auf Monatssicht ist sie 24 Prozent im Plus, im Jahresvergleich hat sie 107 Prozent an Wert gewonnen.

Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2020 von knapp 31 ist die Energiekontor-Aktie mittlerweile nicht mehr günstig. Neueinsteiger sollten auf Kursrücksetzer warten oder einen langen Anlagehorizont mitbringen.

Energiekontor ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie aus der Kategorie Grüne Spezialwerte. Ein Porträt des Unternehmens finden Sie hier.

Lesen Sie auch den aktuellen ECOreporter-Spezialwerte-Überblick.

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