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Fair Finance-Bankencheck: Nachhaltige Institute liegen wieder klar vorne

Zum sechsten Mal zeigt der Fair Finance Guide Deutschland (FFG) das Niveau sozialer und ökologischer Nachhaltigkeitsregeln bei deutschen Banken und Sparkassen. Am besten schnitten fünf Institute ab, die auch in den nachhaltigen Bankenübersichten von ECOreporter auftauchen.

An der Spitze des Rankings liegen wie schon in den Vorjahren die nachhaltigen Institute GLS Bank (Nachhaltigkeitsniveau: 96 Prozent), EthikBank (92 Prozent), Triodos Bank (87 Prozent), Pax-Bank (85 Prozent) und KD-Bank (82 Prozent). Bei den übrigen 13 untersuchten Banken hat der FFG meist deutliche Defizite in Sachen Nachhaltigkeit festgestellt - viele von ihnen investieren weiterhin in kontroverse Unternehmen aus Bereichen wie Kohle, Rüstung und Bergbau.

Auf den letzten fünf Plätzen des neuen FFG-Rankings stehen die Deutsche Bank (34 Prozent), die Bayern LB (28 Prozent), die DekaBank (27 Prozent), die Stadtsparkasse Düsseldorf (23 Prozent) und die Sparda-Bank West (8 Prozent).

Für das FFG-Ranking analysierte die Berliner Nichtregierungsorganisation Facing Finance e.V. in Kooperation mit dem Südwind Institut und der Verbraucherzentrale Bremen die veröffentlichten Selbstverpflichtungen von 18 Geldinstituten anhand von 275 Kriterien in Bezug auf ihre Übereinstimmung mit internationalen Nachhaltigkeitsstandards. Untersucht wurden die Bereiche Klima, Korruption, Geschlechtergleichheit, Menschen- und Arbeitsrechte, Natur & Umwelt, Steuern, Rüstung und Transparenz.

Aktuelle Übersichten über Gebühren, Zinskonditionen und andere Angebote nachhaltiger Banken finden Sie auf der ECOreporter-Bankenseite.

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