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Faserhersteller Lenzing schreibt wieder schwarze Zahlen
Der österreichische Lenzing-Konzern stellt holzbasierte, biologisch abbaubare Spezialfasern her, etwa für Textilien. 2021 stiegen Umsatz und Ergebnis deutlich.
Lenzing setzte im letzten Jahr 2,2 Milliarden Euro um. Das ist ein Drittel mehr als 2020. Trotz stark gestiegener Kosten blieb unter dem Strich ein Nettogewinn von 127,7 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte das Unternehmen einen Nettoverlust von 10,6 Millionen Euro verbucht.
Lenzing geht weiterhin von einem „steigenden Bedarf an umweltschonenden Fasern für die Textil- und Bekleidungsindustrie sowie die Hygiene- und Medizinbranchen“ aus, rechnet aber auch mit weiteren Kostensteigerungen. Nach der Inbetriebnahme neuer Werke in Thailand und Brasilien erwartet der Konzern für 2022 einen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA), der „deutlich über dem Niveau von 2021 liegt“.
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Bis 2030 will Lenzing seine CO2-Emissionen um 50 Prozent im Vergleich zu 2019 senken. Die Pläne dazu sind Unternehmensangaben zufolge von der renommierten Science Based Targets Initiative anerkannt worden.
Die Lenzing-Aktie kostet im Tradegate-Handel aktuell 94,40 Euro (Stand 16.3.2022, 10:55 Uhr). Seit ihrem Allzeithoch von knapp 180 Euro im Mai 2017 hat sich die Aktie sehr uneinheitlich entwickelt. Im Jahresvergleich notiert sie 17 Prozent im Minus, das erwartete Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2022 liegt bei moderaten 17. Angesichts der erheblichen Gewinn- und Kursschwankungen der letzten Jahre ein Investment mit erhöhtem Risiko.
Lenzing AG: