Konzernzentrale von Fresenius in Bad Homburg: Der Krankenhausbetreiber erwartet in diesem Jahr keine Einbußen aufgrund der Corona-Pandemie. / Foto: Unternehmen

  Aktientipps, Aktien-Favoriten

Fresenius hält an Prognose fest

Der Krankenhausbetreiber Fresenius befürchtet eine weitere Zuspitzung der Corona-Krise. An seiner Prognose für 2020 hält der Gesundheitskonzern aus Bad Homburg weiterhin fest. Lohnt sich die Aktie?

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Die Corona-Krise verlaufe bisher "viel dynamischer als erwartet", sagte Fresenius-Vorstandschef Stephan Sturm der "Wirtschaftswoche". Er könne nicht garantieren, dass Personal und Ausrüstung in den Fresenius-Kliniken für den Höhepunkt der Krise ausreichten. Dennoch würde sein Unternehmen alles dafür tun, um die Kapazitäten für Corona-Patienten zu erhöhen.

Fresenius betreibt unter anderem in Deutschland 86 Kliniken unter dem Markennamen Helios. Bisher behandelt der Krankenhauskonzern an seinen deutschen Standorten eine "niedrige dreistellige Anzahl" an Patienten, die am Coronavirus erkrankt sind.

Fresenius bestätigt Prognose

Die wirtschaftliche Situation von Fresenius ist eigenen Angaben zufolge trotz der Krise gut. Die Produkte und Dienstleistungen des Unternehmens würden in der Krise gebraucht, so Fresenius-Chef Sturm. Die Produktion in den Fabriken laufe mittlerweile reibungslos – bis auf wenige Ausnahmen. Auch in China hätten die Fresenius-Fabriken bereits wieder ihren regulären Betrieb aufgenommen.

Fresenius hält an seinen Zielen für 2020 fest. Der Umsatz soll im laufenden Jahr währungsbereinigt um bis zu 7 Prozent steigen. Beim Gewinn erwartet das Unternehmen eine Verbesserung um bis zu 5 Prozent.

Die Fresenius-Aktie ist seit Ausbruch der Corona-Krise zeitweise bis auf 24,27 Euro gefallen – ein neues Fünf-Jahres-Tief. Mittlerweile hat sich die Aktie wieder etwas erholt. Sie notiert an der Börse Stuttgart aktuell bei 34,05 Euro (26.3.2020, 9:52 Uhr). Auf Jahressicht ist sie 30 Prozent im Minus.

Insider kaufen Aktie

Vor einigen Tagen gab es Insiderkäufe bei Fresenius. Francesco de Meo, Geschäftsführer der Fresenius-Tochter Helios Health, kaufte am 23. März Fresenius-Aktien im Wert von fast 600.000 Euro.

Auf dem aktuellen Kursniveau ist die Fresenius-Aktie einen näheren Blick wert. Neueinsteiger können die jüngste Kurskorrektur für den Aufbau einer ersten Position nutzen. Angesichts der anhaltenden Unsicherheit an den Börsen sind weitere Kursrücksetzer allerdings wahrscheinlich.

Fresenius SE ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie aus der Reihe Dividendenkönige. Zum ausführlichen Unternehmensporträt gelangen Sie hier.

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