Nachhaltige Aktien

Frosta: Lockdowns sorgen für gute Zahlen

Der Tiefkühlkosthersteller Frosta kommt bislang robust durch die Corona-Krise und bietet mittlerweile auch veganen Fischersatz an. Lohnt sich der Einstieg in die Aktie?

Seit Ausbruch der Pandemie kochen Menschen verstärkt zu Hause. Das hat die Umsätze von Frosta so sehr angekurbelt, dass die Absatzverluste im Geschäft mit Restaurants und Kantinen mehr als ausgeglichen werden konnten. Der Jahresumsatz lag 2020 bei 552 Millionen Euro, 2019 waren es 5 Prozent weniger.

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Der Nettogewinn betrug 25,1 Millionen Euro und erreichte damit das Niveau früherer Jahre. 2019 hatte es mit 12,4 Millionen Euro einen Ausreißer nach unten gegeben, unter anderem weil das Bremerhavener Unternehmen in dem Jahr viel Geld in die Entwicklung veganer Fischersatzprodukte investiert hatte. Diese Produkte auf Gemüsebasis, darunter Backfisch und Fischstäbchen, sind seit Anfang 2021 in Supermärkten erhältlich.

Die Frosta-Aktie hatte von Mitte Januar bis Mitte Februar mehr als 15 Prozent an Wert gewonnen und stand in der Spitze bei 85,80 Euro, war danach aber wieder deutlich abgesackt. Derzeit kostet sie im Tradegate-Handel 76,40 Euro (Stand 26.2.2021, 11:42 Uhr). Im Jahresvergleich ist die Aktie 44 Prozent im Plus.

Mit einem aktuellen Kurs-Gewinn-Verhältnis von 20 ist die Frosta-Aktie kein Schnäppchen, aber auch nicht zu teuer. Da die Lebensmittelbranche geprägt ist von stark schwankenden Rohwarepreisen und niedrigen Margen, empfiehlt ECOreporter die Aktie allerdings nur Anlegerinnen und Anlegern, die zwischenzeitliche Kursverluste aussitzen können.

Frosta AG:

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