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Gesundheitskonzern ResMed will von Problemen der Konkurrenz profitieren
Der US-Gesundheitskonzern ResMed ist Weltmarktführer bei Therapiegeräten für die Behandlung von Schlafapnoe, Atemaussetzern im Schlaf. Nach einer weiteren Hiobsbotschaft des niederländischen Hauptkonkurrenten Koninklijke Philips hoffen die Amerikaner auf einen Ausbau des Geschäfts auf ihrem Heimatmarkt.
Wie Philips mitteilte, wird das Unternehmen vorerst keine neuen Geräte zur Behandlung von Schlafapnoe in den USA verkaufen. Nachdem Philips in den vergangenen drei Jahren wiederholt Schwierigkeiten mit der US-Aufsichtsbehörde FDA hatte, muss der Konzern mit der Behörde nun eine Vereinbarung ausarbeiten, die regelt, wie das Unternehmen künftig die regulatorischen Vorschriften einhalten und dies nachweisen kann.
Rückruf von 2021 belastet weiter
Philips hatte 2021 weltweit 5,5 Millionen Schlaf- und Beatmungsgeräte der Marke Respironics zurückrufen müssen. In den betroffenen Geräten war ein Schaumstoff zu Schalldämmung verarbeitet, von dem sich Partikel lösten, die im Verdacht stehen, im Laufe der Zeit giftig zu werden. Philips kämpft noch immer mit einer Klagewelle infolge des Vorfalls. Zwischenzeitlich verlor der Konzern 70 Prozent seines Börsenwerts.
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