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Gewinnwarnung bei East/West Japan Railway
Die japanischen Eisenbahngesellschaften East Japan Railway und West Japan Railway gehen davon aus, dass sie noch bis zum Frühjahr 2021 tiefrote Zahlen schreiben werden, weil in der Corona-Krise deutlich weniger Menschen Bahn fahren.
East Japan Railway (EJR) rechnet für sein Geschäftsjahr 2020, das bis Ende März nächsten Jahres läuft, mit einem Nettoverlust von umgerechnet 3,4 Milliarden Euro. Die Schwestergesellschaft West Japan Railway (WJR) erwartet für den gleichen Zeitraum ein Minus von 1,9 Milliarden Euro. Im letzten Geschäftsjahr hatten die Unternehmen noch ein Plus von 1,6 Milliarden Euro (EJR) bzw. 0,7 Milliarden Euro (WJR) erwirtschaftet. EJR hat seit seiner Gründung 1987 noch nie Verlust gemacht, WJR zuletzt 1989.
Die EJR-Aktie kostet derzeit an der Börse Frankfurt 54,00 Euro (18.9.2020, 8:02 Uhr). Auf Sicht von einem Monat hat der Kurs um 4 Prozent zugelegt. Auf ein Jahr gesehen liegt die Aktie 38 Prozent im Minus.
Die Aktie von WJR ist heute mit einem Minus von 3 Prozent in den Frankfurter Börsenhandel gestartet und notiert aktuell bei 43,40 Euro. Auf Monatssicht liegt die Aktie 13 Prozent im Plus. Im Jahresvergleich hat sie 42 Prozent an Wert verloren.
Beiden Aktien sind in zahlreichen nachhaltigen Aktienfonds vertreten.
East Japan Railway Co.: ISIN JP3783600004 / WKN 887942
West Japan Railway Co.: ISIN JP3659000008 / WKN 903186