Einfach E-Mail-Adresse eintragen und auf "Abschicken" klicken - willkommen!

Helma erwartet deutliches Wachstum in 2021 – wie attraktiv ist die Aktie?
Die Helma Eigenheimbau AG blickt trotz der Corona-Krise optimistisch in die Zukunft. Die Aktie legt spürbar zu.
Die Helma-Aktie ist heute mit einem Plus von 5 Prozent in den Xetra-Handel gestartet, aktuell kostet sie 50,80 Euro (Stand 4.3.2021, 9:12 Uhr). Der Grund für den Kursanstieg: Das Unternehmen aus Lehrte bei Hannover hat heute Morgen seine guten Geschäftszahlen für 2020 bestätigt (ECOreporter berichtete hier) und eine positive Prognose für 2021 und darüber hinaus abgegeben.
Helma geht nach einem Rekord-Auftragseingang im letzten Jahr davon aus, 2021 den Umsatz von 274 auf 300 bis 310 Millionen Euro steigern zu können. Beim Gewinn vor Steuern (EBT) erwartet der Konzern einen Anstieg von 22,5 auf 25 bis 26 Millionen Euro.
Der folgende Premium-Inhalt ist aufgrund des Artikelalters nun frei verfügbar.
Helma verfügt eigenen Angaben zufolge über ein Umsatzpotenzial aus bereits gesicherten Baugrundstücken von rund 1,8 Milliarden Euro, das in den nächsten fünf bis sieben Jahren realisiert werden könne. Bis spätestens 2024 rechnet das Unternehmen mit einem Anstieg der Umsätze auf Konzernebene auf über 400 Millionen Euro. Die EBT-Marge soll von aktuell 8,2 Prozent auf 10 Prozent steigen. Für 2024 peilt Helma erstmals ein Konzern-EBT von mehr als 40 Millionen Euro an. Seinen Jahresbericht 2020 und einen Dividendenvorschlag für das Geschäftsjahr 2020 will das Unternehmen am 24. März veröffentlichen.
Die Helma-Aktie hat sich in den letzten Jahren sehr uneinheitlich entwickelt. Ende 2016 stand sie noch bei über 60 Euro, bis Ende 2018 fiel der Kurs dann um die Hälfte. Nach hohen Zuwächsen in 2019 ging es im Corona-Crash-Monat März 2020 erneut steil bergab, mittlerweile hat die Aktie aber wieder ihr Vor-Krisen-Niveau erreicht.
Mit einem aktuellen Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 13 ist die Aktie moderat bewertet. Das erwartete KGV für 2021 liegt bei 11. Wer jetzt einsteigt, sollte allerdings einen langen Anlagehorizont mitbringen – die Baubranche ist stark konjunkturabhängig, zwischenzeitliche Kurseinbrüche sind nicht unwahrscheinlich.
Lesen Sie auch unseren Branchenüberblick: Nachhaltige Immobilienaktien: Ist Beton-Gold nicht Corona-sicher?
Helma Eigenheimbau AG: