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Intel will Apple „weiter unterstützen“ – Seitenhieb nach Geschäfts-Aus
Intel hat sich erstmals zum Auslaufen der Geschäftsbeziehungen mit Apple geäußert. Apple sei „ein Kunde über verschiedene Geschäftsbereiche hinweg“, und man werde das Unternehmen „weiter unterstützen“, erklärte ein Intel-Sprecher. Allerdings konnte der Chip-Hersteller sich einen Seitenhieb gegen den iPhone-Konzern nicht verkneifen.
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Apple hatte zu Beginn der Woche angekündigt, bei seinen Mac-Rechnern innerhalb der kommenden zwei Jahre von Intels x86-Prozessoren zu den eigenen ARM-Chips zu wechseln. Diese sollen deutlich energieeffizienter sein, was insbesondere für Laptops und kleinere Notebooks relevant ist.
Intel erklärte, man sei weiterhin davon überzeugt, dass PCs mit Intel-Prozessoren Kunden „die beste Erfahrung“ bieten. Und folgte mit einer Spitze gegen Apple: Intel ist der Meinung, „die offenste Plattform für Entwickler, sowohl heute als in der Zukunft“ zu sein.
Dies wird als Anspielung darauf verstanden, dass Apple den Chiptausch wohl nutzen wird, um sein System – wie auf dem iPhone und iPad – deutlich stärker von der Software von Drittanbietern abzuschotten. Bisher genießen Benutzer und Entwickler mit dem Betriebssystem macOS deutlich mehr Freiheiten als bei dem Smartphone- und Tablet-Betriebssystem iOS, wie etwa das Internetportal heise anmerkt.
Bedeutung für Intels Geschäft unklar
Die finanziellen Auswirkungen von Apples Entscheidung auf Intel sind unterdessen weiter unklar. Da Intel seine Chips Apple in der Regel früher zur Verfügung stellte als anderen Herstellern, war der Mac-Computer immer auch eine Art Schaufenster für kommende Intel-Technik.
Im Tradegate-Handel notierte die Intel-Aktie am Donnerstagmorgen um 0,43 Prozent im Minus bei 52,29 Euro (25.6.2020, 09:30 Uhr). Auf Monatssicht ist die Aktie damit 8 Prozent im Minus, auf Sicht von zwölf Monaten liegt sie 25,64 Prozent im Plus.
Intel ist eine ECOreporter-Favoriten-Aktie aus der Kategorie Dividendenkönige. Lesen Sie auch unser ausführliches Unternehmensporträt.
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