Einfach E-Mail-Adresse eintragen und auf "Abschicken" klicken - willkommen!
KD-Bank startet KinderZukunftsFonds
Die christliche Dortmunder Bank für Kirche und Diakonie (KD-Bank) hat einen Mischfonds aufgelegt, der sich an Kriterien der Duisburger Kindernothilfe orientiert.
Die KD-Bank hat die Anlagegrundsätze des KinderZukunftsFonds in Workshops mit der Kindernothilfe und dem Südwind-Institut für Ökonomie und Ökumene aus Bonn erarbeitet. Der Fonds will ausschließlich in Aktien und Anleihen von Unternehmen investieren, die Kinderrechte anerkennen. Ein Schwerpunkt soll auf Unternehmen liegen, die ihren Gestaltungsfreiraum nutzen und Bedingungen schaffen, die die Zukunft von Kindern verbessern.
Kein Geld für Tabak, Schnaps, Ballerspiele
Weitere Kriterien sind die von UNICEF, Save the Children und dem Global Compact aufgestellten Grundsätze zum Schutz und zur Förderung von Kinderrechten durch Unternehmen. Investments in Tabak, Spirituosen, Pornografie, Rüstung, gewaltbetonte Computerspiele und fossile Energien schließt der KinderZukunftsFonds fast vollständig aus.
An dem Kriterienkatalog des Fonds ist auch ein Jugendbeirat mit jungen Menschen aus dem Kindernothilfe-Umfeld und Auszubildenden der KD-Bank beteiligt. Zu den größten Aktienpositionen im Fonds gehören der Bezahldienst PayPal, der Hygieneartikelhersteller Essity und der Wasserversorger American Water Works.
Der KinderZukunftsFonds (ISIN DE000A2QFXK0 / WKN A2QFXK) schüttet seine Dividenden- und Zinserträge aus. Die Ausschüttungen können als Spende an die Kindernothilfe überwiesen werden, wenn der Fonds in einem Depot der Verwaltungsgesellschaft Union Investment gehalten wird. Sparpläne sind ab 25 Euro pro Monat möglich.
Stand Ende Juni hat der Fonds ein Volumen von 35,6 Millionen Euro. Union Investment schätzt die voraussichtlichen Jahreskosten auf 1,5 Prozent.
ECOreporter wird den KinderZukunftsFonds eingehend testen, sobald der Redaktion die komplette Aktien- und Anleihenliste vorliegt.