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Liquiditätsprobleme: Bahnbauer Alstom streicht 1.500 Stellen
Der französische Bahnkonzern Alstom hat nach der teuren Übernahme des kriselnden Konkurrenten Bombardier weiter finanzielle Schwierigkeiten. Jetzt sollen Mitarbeiter entlassen und Dividendenzahlungen ausgesetzt werden. Der Aktienkurs bricht ein.
Alstom will mit Sparmaßnahmen seine hohe Nettoverschuldung von zuletzt 3,4 Milliarden Euro auf 2 Milliarden Euro im März 2025 drücken. Dazu sollen Unternehmensteile im Wert von bis zu 1 Milliarde Euro verkauft und 1.500 Arbeitsplätze abgebaut werden. Zudem möchte die Konzernleitung die Dividende für das Geschäftsjahr 2023 streichen und möglicherweise eine Kapitalerhöhung durchführen.
Der Chef muss gehen
„Der negative freie Cashflow im ersten Halbjahr ist ein klares Signal zur Veränderung“, erläutert Alstom-Chef Henri Poupart-Lafarge, der im Zuge der Umstrukturierungen seinen Posten räumen wird. Alstom hatte bereits im Oktober Mittelabflüsse von 500 bis 750 Millionen Euro für dieses Jahr in Aussicht gestellt.
Als einen wesentlichen Grund für die schwache Geschäftsentwicklung nennt das Unternehmen Projektverzögerungen. Hinzu kommen anhaltende Probleme wegen margenschwacher Altaufträge von Bombardier und steigende Finanzierungskosten.
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