Sand aus der Sahara beschäftigt derzeit viele Besitzerinnen und Besitzer von Solaranlagen in Europa. / Foto: Pixabay

  Nachhaltige Aktien, Anleihen / AIF

Macht Saharasand Solaranlagen „blind“?

Immer häufiger ziehen Wolken mit Sandstaub aus der Sahara über Süd- und Mitteleuropa. Betreiber von Solarkraftwerken sorgen sich um die Erzeugungsleistung ihrer Anlagen. Ein Solarspezialist gibt Entwarnung.

Sandpartikel aus der Sahara seien so klein, dass sie nicht ohne Weiteres durch Abspülen mit Wasser von Solarmodulen entfernt werden könnten, sagte ein Abteilungsleiter des Solar-Dienstleisters Pfalzsolar aus Ludwigshafen dem Fachblatt „pv magazine“. Es helfe nur mechanische Nacharbeit mit einem weichen Besen oder Wasserschieber für private Betreiber oder mit Walze und Roboter durch Profi-Reiniger bei großen Photovoltaik-Anlagen. Die professionelle Reinigung lohne sich in Deutschland allerdings „nur in den wenigsten Fällen“.

Nennenswerte Ertragseinbußen sind Pfalzsolar zufolge jedoch ohnehin nicht zu befürchten. Das Unternehmen schätzt die Erzeugungsverluste von mit Saharasand bedeckten Solaranlagen auf weniger als 0,5 Prozent. Zudem würden längere Regen- und Schneefälle den Sand erfahrungsgemäß wegspülen.

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