Solartechnologiezentrum von Meyer Burger im schweizerischen Thun. Die Aktie des Konzerns befand sich lange im freien Fall. / Foto: Meyer Burger

  Nachhaltige Aktien

Nach Habecks Solar-Bekenntnis: Meyer Burger-Aktie gewinnt fast 50 %

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat am Dienstag versprochen, sich weiterhin für den Erhalt der europäischen Solarindustrie einzusetzen. Seitdem hat die Aktie des Schweizer Solarmodulherstellers Meyer Burger stark zugelegt.

Dienstagmorgen stand der Kurs am Handelsplatz Lang & Schwarz bei 0,1001 Euro. Aktuell kostet die Aktie 0,1486 Euro (25.1.2024, 9:52 Uhr). Minister Habeck hatte sich beim „Handelsblatt“-Energiegipfel für die heimische Solarbranche stark gemacht und seinen Willen bekräftigt, Fertigungswissen in Europa zu halten. Die Frage, ob es in fünf Jahren noch eine Solarindustrie in Deutschland geben werde, beantwortete er mit „ja“.

Chinesische Billigimporte fluten den Markt

Meyer Burger hatte vor zwei Wochen wegen „Marktverzerrungen in Europa“ damit gedroht, sein Modulwerk im sächsischen Freiberg zu schließen und künftig vorrangig in den USA zu produzieren (ECOreporter berichtete hier).

Der Konzern leidet wie viele Solarunternehmen in Europa unter den günstigen, staatlich subventionierten Angeboten aus China. Ein starker Anstieg der chinesischen Produktion sowie von Indien und den USA verhängte Handelsbeschränkungen hätten im vergangenen Jahr zu einem erheblichen Überangebot und "einer beispiellosen Verzerrung auf dem europäischen Solarmarkt" geführt, heißt es in einer Unternehmensmitteilung. Meyer Burger verlangt von der EU und Deutschland nun ebenfalls Einschränkungen für chinesische Produkte.

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