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Meldungen, Institutionelle / Anlageprofis
Nachhaltige Geldanlage bleibt trotz Corona-Krise gefragt
Institutionelle Anleger setzen weiter auf die Entwicklung von Konzepten für eine nachhaltigere Geldanlage. Zu diesem Schluss kommt eine Umfrage der Management- und Technologieberatung Bearing Point unter mehr als 30 Branchenexperten.
„Die Finanzindustrie sollte die Krise auch als Chance begreifen, um nachhaltige Produkte zu entwickeln bzw. aus dem EU-Aktionsplan resultierende regulatorische Anforderungen umzusetzen, um damit gestärkt aus der Krise zu kommen. Wer dagegen in alte Muster zurückfällt und die Zeit zurückdrehen will, ist für die Zukunft schlecht beraten“, so Yvonne Quint, Partnerin im Bereich Banken und Kapitalmärkte bei Bearing Point.
Kein Zweifel am „Green Deal“ der EU
Zwar verloren Maßnahmen zur Verbesserung des nachhaltigen Anlegens in der Krise an Geschwindigkeit, so die Experten. Von deren Notwendigkeit seien Finanzinstitute aber weiter überzeugt. Die Umfrage fand in der Hochphase des Lockdowns statt.
Nach Einschätzung von Bearing Point weiß die Mehrheit der Experten um die Bedeutung von Nachhaltigkeit für die zukünftigen Service-Leistungen und Produkte – sowohl auf der Finanzierungs- als auch auf der Investmentseite. Dies liege auch daran, dass die jüngere Generation gesteigertes Interesse an dem Thema zeige.
Die Experten wurden zudem gefragt, ob die Corona-Krise möglicherweise auch Auswirkungen auf den Green Deal und die Nachhaltigkeitsstrategie 2030 der Europäischen Union habe. Das Ergebnis: Zwar rechnet die große Mehrheit der Befragten hier mit Verzögerungen. An eine strategische Veränderung bei den Zielen der EU glaubt sie aber nicht.
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