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Nel erhält Auftrag aus Kanada – Aktie deutlich im Plus
Der norwegische Wasserstoffspezialist Nel hat einen Auftrag aus Kanada erhalten. In der Provinz Quebec soll das Unternehmen eine Wasserstoff-Tankstelle errichten. Die Anlage soll zur Betankung von leichten Brennstoffzellen-Elektrofahrzeugen dienen, Auftraggeber ist das britische Technologieunternehmen HTEC.
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Für Nel ist es die zweite Tankstelle, die das Unternehmen nach Kanada liefern wird. Die Inbetriebnahme soll bis zum zweiten Quartal 2022 erfolgen. Über den Auftragsgegenwert haben die Parteien Stillschweigen vereinbart, Marktbeobachter gehen aber von einer mindestens siebenstelligen Summe aus.
Kanada will bis 2050 klimaneutral werden, Ende Dezember 2020 verkündete das Land in diesem Rahmen auch eine nationale Wasserstoffstrategie. Unter anderem soll der Schwerlastverkehr, also Logistikfahrzeuge, Züge, Frachter, Busse und Transportfahrzeuge, möglichst vollständig dekarbonisiert werden. Analysten sehen insbesondere durch das jüngste Geschäft hier eine Chance für Nel, beim Ausbau eines Netzwerks von Wasserstoff-Tankstellen eine entscheidende Rolle zu spielen.
Die Nel-Aktie hat nach einer längeren Korrekturphase in den letzten zwei Wochen eine deutliche Erholung eingeleitet und mehr als 20 Prozent gewonnen, gestützt durch eine Reihe neuer Aufträge. Aktuell steht die Aktie im Tradegate-Handel bei 2,57 Euro und ist damit zum Gründonnerstag 4,3 Prozent im Plus (Stand: 6.4.2021, 10:29 Uhr). Auf Monatssicht ist die Aktie damit 3,3 Prozent im Minus, im Jahresvergleich hat sie 181,5 Prozent an Wert gewonnen.
ECOreporter sieht die Nel-Aktie als sehr riskantes Investment. Das Unternehmen schreibt weiterhin hohe Verluste, bei aktuellen Einschätzungen von Analysten geht es einmal mehr um mögliche künftige Geschäfte.
Nel ASA: