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Wasserstoff-Spezialist Nel steigert Umsatz und Auftragsbestand – wie attraktiv ist die Aktie?
Der norwegische Wasserstoff-Spezialist Nel hat am heutigen Donnerstag die Zahlen zum Gesamtjahr und zum vierten Quartal 2020 vorgelegt. Sowohl der Umsatz als auch der Auftragsbestand stiegen deutlich – ebenso wie einmal mehr der Verlust. Ist die Aktie dennoch ein attraktives Investment?
Wasserstoff ist derzeit ein Trend-Thema an den Börsen. Wie ECOreporter die Branche einschätzt und Analysen zu Unternehmen lesen Sie in unserem Dossier: Ballard Power bis Linde: Das sind die besten Wasserstoff-Aktien.
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Der Umsatz von Nel für das Gesamtjahr stieg laut Mitteilung auf 651,9 Millionen Norwegische Kronen (NOK, 63,7 Millionen Euro), 2019 betrug er 569,7 Millionen NOK. Auch der Verlust vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) legte allerdings mit 251,5 Millionen NOK (24,6 Millionen Euro) gegenüber 178,1 Millionen NOK im Vorjahr deutlich zu.
Isoliert betrachtet hat sich das EBITDA-Minus im vierten Quartal 2020 von 41,7 Millionen NOK auf 96,2 Millionen NOK (9,4 Millionen Euro) mehr als verdoppelt. Nel begründet die Verluste vor allem mit Einmaleffekten, Entwicklungskosten und Rückstellungen.
Aktie im Minus
Immerhin stieg zwischen Oktober und Dezember auch der Auftragsbestand auf 981,1 Millionen NOK (95,8 Millionen Euro), ein Plus von 90 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Nach deutlichen Zugewinnen in den letzten Monaten ist die Nel-Aktie im Tradegate-Handel aktuell mit 8,9 Prozent zum Vortag im Minus und steht bei 2,65 Euro (Stand: 18.2.2021, 10:53 Uhr). Im Monatsvergleich hat sie damit 8,5 Prozent an Wert verloren, auf Jahressicht ist sie weiterhin 139,5 Prozent im Plus.
ECOreporter bleibt beim Wasserstoff-Hype skeptisch und rät von einem Einstieg in die Nel-Aktie ab. Schwarze Zahlen sind bei dem Unternehmen weiterhin nicht in Sicht, die Konkurrenz ist auch bei der Herstellung von Elektrolyseuren längst sehr groß.
Nel ASA: