Eine DIN-Norm soll Finanzvermittlern helfen, ihren ESG-Beratungspflichten nachzukommen. / Foto: Fotolia

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Neue DIN-Norm zur nachhaltigen Geldanlage

Ab 2. August müssen Finanzvermittler die Nachhaltigkeitspräferenzen ihrer Kundinnen und Kunden abfragen. Dazu wird es bald einen ESG-Fragebogen geben, der auf einer neuen DIN-Norm basiert.

Die DIN-Norm 77223 "Risikoprofilierung von Privatanlegern unter Berücksichtigung ihrer Vermögens- und Einkommenssituation" soll „wie die anderen Normen für die Finanzbranche bewirken, dass Verbrauchern Finanzberatung nur nach neutraler Ermittlung ihres tatsächlichen Bedarfs und Kundenprofils zukommt", heißt es in einer Mitteilung des Defino Instituts für Finanznorm, das die neue DIN-Norm initiiert hat.

Um Finanzvermittler bei der Erfassung der Nachhaltigkeitspräferenzen zu unterstützen, will das Deutsche Institut für Normung (DIN) Mitte Juli einen ESG-Fragebogen veröffentlichen, der in Kundengesprächen eingesetzt werden kann. Der Fragebogen soll Berater und Kunden durch die Präferenzabfrage leiten und zudem die Dokumentation der erhobenen Daten erleichtern.

Das Kürzel ESG steht für Kriterien in den Bereichen Ökologie (Environment), Soziales (Social) und verantwortungsvolle Unternehmensführung (Governance).

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