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Nio, Xpeng, Alibaba: US-Börsenaufsicht droht chinesischen Aktien mit Ausschluss vom Handel
Die Aktien von ungefähr 280 chinesischen Unternehmen sind auch an US-Börsen gelistet. Die amerikanische Finanzaufsicht SEC will jetzt härter gegen Bilanzierungsverstöße vorgehen. Das könnte unter anderem chinesischen Elektroautobauern ihren Platz an US-Handelsplätzen kosten. Die Aktienkurse geben deutlich nach.
Die SEC will künftig von chinesischen Aktiengesellschaften unter anderem mehr und transparentere Angaben zu politischen und regulatorischen Risiken ihrer Geschäftsmodelle. Nach Ansicht der Behörde haben diverse chinesische Unternehmen gegen den Holding Foreign Companies Accountability Act (HFCAA) verstoßen.
Verwarnt wurden deshalb unter anderem die großen Tech-Konzerne Alibaba, Tencent und Baidu sowie die E-Auto-Hersteller Nio und Xpeng. Fünf Unternehmen, darunter dem Halbleiter-Zulieferer ACM Research und dem Pharmakonzern Zai Lab, droht der Ausschluss vom US-Börsenhandel, wenn sie nicht bis 29. März Informationen nachliefern.
Wegen der härteren Gangart der SEC verloren am gestrigen Donnerstag viele in den USA notierte chinesische Aktien stark an Wert. Es erwischte nicht nur verwarnte Firmen wie Nio (minus 11,9 Prozent) und Xpeng (minus 9,0 Prozent), sondern unter anderem auch die von der SEC bislang nicht angezählten Solarspezialisten Jinko Solar (minus 17,5 Prozent) und Daqo New Energy (minus 8,9 Prozent).
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