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Nachhaltige Aktien, Erneuerbare Energie
Nordex überschreitet 5-GW-Schwelle in Nordeuropa
Der Hamburger Windanlagenbauer Nordex hat mit der Installation einer weiteren Turbine in Finnland die Leistungsschwelle von 5 Gigawatt (GW) in seiner Region "Nordic" überschritten. In Dänemark, Finnland, Schweden und Norwegen stehen demnach nun 1.234 Nordex-Anlagen.
Verteilt nach Ländern, entfallen 2,6 GW auf Windparks in Finnland, 1,6 GW auf Schweden, 641 MW auf Norwegen sowie 152 MW auf Parks in Dänemark. Laut Nordex reicht die Stromproduktion der Anlagen zur Versorgung von zwei Millionen Haushalten.
Finnland und Schweden als Wachstumstreiber
"Die nordischen Märkte sind oft durch komplexe Gelände, schwierige Standortzugänge, herausfordernde Klimabedingungen und hohe Erwartungen an das HSE-Management [die Organisation etwa von Arbeitssicherheit und Umweltschutz - Anm. d. Red.] gekennzeichnet", erklärte der für die Region Nordic zuständige Nordex-Manager Till Junge. "Unsere Kunden wissen, dass wir diese Herausforderungen meistern und durch unsere Kaltklimavarianten und das Nordex Advanced Anti-Icing-System zudem bewährte Lösungen für eine hohe Verfügbarkeit der Turbinen in den anspruchsvollen Wintermonaten bieten."
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Nordex installierte die ersten Turbinen in der Region Mitte der 1980er Jahre in Dänemark. Heute sind Finnland und Schweden die Treiber bei neuen Windenergieprojekten in Nordeuropa. Weltweit hat Nordex bislang insgesamt rund 51 GW Windenergieleistung in über 40 Märkten installiert.
Die Nordex-Aktie ist diese Woche nach der Europawahl wie auch andere Aktien des Erneuerbare-Energien-Sektors unter Druck geraten. Analysten sehen die deutlichen Verluste der Grünen als schlechtes Zeichen für den Sektor.
Aktuell ist die Nordex-Aktie zum Vortag 3 Prozent im Minus und notiert bei 12,72 Euro (Stand: 13.6.2024, 10:14 Uhr). Auf Monatssicht ist die Aktie 14,9 Prozent im Minus, im Jahresvergleich hat sie 15,4 Prozent an Wert gewonnen.
Die Nordex-Aktie hatte vor den jüngsten Rücksetzern seit Ende Februar stark zugelegt, auch die Quartalszahlen zum ersten Jahresviertel fielen positiv aus. ECOreporter rät dennoch unverändert zur Vorsicht bei der Aktie. Von der Gewinnzone bleibt Nordex mit seinen chronisch schwachen Margen nach wie vor weit entfernt. Hinzu kommen mögliche politische Unsicherheiten. Die Geschäftsaussichten des dänischen Konkurrenten Vestas sind nach Einschätzung der Redaktion deutlich besser.
Detaillierte Einschätzungen zur Windkraftbranche finden Sie in unserem Dossier Die besten Windaktien – wo bietet sich ein Kauf an?.
Nordex SE: ISIN DE000A0D6554 / WKN A0D655