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Nachhaltige Aktien, Erneuerbare Energie
Nordex erhält Auftrag aus Deutschland
Der Hamburger Windanlagenbauer Nordex hat einen Auftrag über 31,5 Megawatt (MW) aus Deutschland vom Bremer Windparkentwickler wpd erhalten. Für den Windpark „Kantow“ soll die Nordex Group sieben Turbinen der Delta4000-Serie liefern, nach eigener Aussage das margenstärkste Produkt des Unternehmens.
Der 31,5-MW-Windpark „Kantow“ entsteht in Brandenburg, etwa 90 Kilometer nordwestlich von Berlin. Der Nordex-Auftrag umfasst darüber hinaus einen Premium-Servicevertrag zur Wartung der Turbinen über 15 Jahre mit einer Verlängerungsoption um weitere fünf Jahre.
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Den Zuschlag für das Projekt hatte wdp im Rahmen der Ausschreibungsrunde der Bundesnetzagentur “Windenergie an Land” im Frühjahr 2022 erhalten. Die Turbinen mit einer Nennleistung von je 4,5 MW sollen im Sommer 2023 auf Hybridtürmen mit 164 Meter Nabenhöhe installiert werden.
Nordex-Aktie unter Druck
Die Nordex-Aktie ist im Tradegate-Handel aktuell 1 Prozent im Plus zum Vortag und notiert bei einem Preis von 9,15 Euro (Stand: 21.9.2022, 9:00 Uhr). Auf Monatssicht ist die Aktie 10,7 Prozent im Minus, im Jahresvergleich hat sie 32,6 Prozent an Wert verloren.
ECOreporter rät vom Einstieg in die Nordex-Aktie ab. Das Unternehmen steckt tief in den roten Zahlen, insbesondere hohe Materialkosten belasten das Geschäft. Die Börsengewinne aus 2021, als der Kurs zeitweise bei über 20 Euro stand, hat die Aktie längst wieder vollständig abgegeben.
Nordex hatte zudem bereits vor der Corona-Krise Margen-Schwierigkeiten. Und die Aktie ist beliebt bei Spekulanten, die auf sinkende Kurse wetten, sogenannten Shortsellern. Mehr dazu lesen Sie hier.
Welche Aktien aus dem Windenergiesektor die Redaktion als aussichtsreich einschätzt, lesen Sie in unserem Branchenüberblick Die besten Windaktien – wo sich jetzt der Einstieg lohnt.
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