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Nordex: Weniger Aufträge im ersten Quartal – was macht die Aktie?
Der Windanlagenbauer Nordex hat im ersten Quartal 2021 weniger Aufträge erhalten als ein Jahr zuvor. Der Auftragseingang sei um fast ein Viertel auf 1,25 Gigawatt (GW) gesunken, teilten die Hamburger am heutigen Donnerstag mit. An der Börse fielen die Reaktionen durchwachsen aus.
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Ein Nordex-Sprecher verwies auf das starke Vorjahresquartal und sprach insgesamt von einer "Momentaufnahme": Ein Auftragseingang von über 1 GW im Quartal sei früher bei Nordex nicht üblich gewesen. Mit 73 Prozent war allerdings auch der Anteil der neuen, profitableren Turbinen deutlich geringer als ein Jahr zuvor mit 85 Prozent. In den vergangenen Wochen hatte Nordex eine Reihe neuer Aufträge vermeldet.
In den ersten drei Monaten 2021 kamen die Bestellungen laut der Mitteilung größtenteils aus Europa. Nordex habe hier von einer traditionell guten Position in europäischen Märkten profitiert, erklärte Vorstandschef José Luis Blanco. Mit einem höheren Anteil der neuen Turbinen-Generation an den Gesamtaufträgen will Konzernchef Blanco die Marge beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) bereits in diesem Jahr mindestens verdoppeln, hieß es im März.
Die Nordex-Aktie lag nach Präsentation der Zahlen heute zum Start des Xetra-Handels zunächst im Minus, drehte dann ins Plus und notiert aktuell wieder 0,2 Prozent im Minus bei 24,34 Euro (Stand: 15.4.2021, 10:34 Uhr). Auf Monatssicht ist die Aktie 9,9 Prozent im Plus, im Jahresvergleich hat sie 205,1 Prozent zugelegt.
ECOreporter rät weiterhin von einem Einstieg in die Nordex-Aktie ab: Die Coronakrise hat bestehende Probleme des Unternehmens noch verschärft. Selbst bei einer Verdoppelung wäre die Gewinnmarge noch schwach.
Nordex SE: