Novo Nordisk könnte gezwungen sein, die Preise seines Medikaments Ozempic in den USA zu senken. / Foto: Novo Nordisk

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Novo Nordisk: Drohende Preissenkungen belasten ECOreporter-Favoriten-Aktie

Der dänische Pharmakonzern Novo Nordisk könnte in den USA bald gezwungen sein, den Preis für sein Erfolgsmedikament Ozempic zu senken. Die ECOreporter-Favoriten-Aktie dreht ins Minus.

Novo Nordisk bestätigte, dass Ozempic "sehr wahrscheinlich" eines der nächsten Medikamente sein wird, die im Rahmen der Verhandlungen mit dem sogenannten Medicare-Programm der US-Regierung einer Preissenkung unterzogen werden. Ozempic ist eigentlich als Diabetes-Medikament zugelassen, wird aber auch häufig zur Gewichtsreduktion eingesetzt. Zusammen mit dem Abnehm-Medikament Wegovy ist es für Novo Nordisk zu einem sogenannten Blockbuster-Medikament geworden, der Konzern verdient Milliarden mit den Mitteln (ECOreporter berichtete unter anderem hier).

Gesetz ermöglicht Preisverhandlungen

Medicare ist die öffentliche bundesstaatliche US-Krankenversicherung für über 65-Jährige oder Bürger mit Behinderung. Der 2022 erlassene Inflation Reduction Act (IRA), meist in Verbindung mit Förderung Erneuerbarer Energie genannt, ermächtigt die US-Regierung, für Medicare mit Pharmakonzernen über die Arzneimittelpreise zu verhandeln. Das kann zu erheblichen Kostensenkungen führen. Der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge wurden durch Verhandlungen auf Basis des IRA erst jüngst die Preise für zehn wichtige Medikamente mit Wirkung ab 2026 um 38 bis 79 Prozent gesenkt.

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