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Orsted verkauft Flüssiggas-Geschäft
Der dänische Windkraftkonzern Ørsted stößt sein Flüssiggas-Geschäft ab. Der Handel mit dem fossilen Energieträger passe nicht mehr zur Ausrichtung des Grünstromkonzerns, heißt es von Ørsted.
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Obwohl sich der Handel mit Flüssiggas gut entwickelt habe, habe er keine Gewinne abgeworfen, so Ørsted. Um beim Flüssiggas-Geschäft in die Gewinnzone vorstoßen zu können, wären weitere Investitionen nötig gewesen. Da der Handel mit fossilen Energien nicht mehr zum Kerngeschäft des Windstromerzeugers gehören soll, habe sich das Management entschieden, sich von der Flüssiggas-Sparte zu trennen. Der britisch-schweizerische Rohstoffkonzern Glencore soll die Geschäftsbereiche übernehmen.
Ørsted wird eigenen Angaben nach mit dem Verkauf ein Minus machen. Dennoch soll sich der Verkauf der Flüssiggas-Sparte positiv auf den Vorsteuergewinn (EBITDA) im Jahr 2020 auswirken.
Die Ørsted-Aktie steht im Handel an der Börse Stuttgart bei 89,28 Euro (18.12., Schlusskurs). Im letzten Monat ist der Kurs um knapp 10 Prozent gestiegen. Auf Sicht von zwölf Monaten liegt die Aktie fast 49 Prozent im Plus.
Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2019 von über 40 ist die Ørsted-Aktie derzeit hoch bewertet. Die Aktie eignet sich für Anleger mit langem Atem. Unser Ratschlag: Aufgrund der hohen Bewertung auf die Watchlist setzen. Kurskorrekturen können Einstiegsgelegenheiten sein.
Ein ECOreporter-Porträt von Ørsted finden Sie hier.
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Ørsted A/S: ISIN DK0060094928 / WKN A0NBLH