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Orsted: Bornholm könnte 5-GW-Windinsel werden
Ørsted denkt groß. Die neueste Vision des dänischen Windkraftkonzerns: Aus der dänischen Ostseeinsel Bornholm könnte ein Windenergie-Knotenpunkt werden, der mehrere Länder mit grünem Strom beliefert.
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Ørsted möchte vor Bornholm einen Offshore-Windpark mit einer Stromerzeugungskapazität von 1 Gigawatt (GW) errichten. Dazu müsste die dänische Regierung ein entsprechendes Areal für eine Ausschreibung freigeben, was bislang noch nicht geschehen ist. Ørsted geht davon aus, den Windpark bis 2028 fertigstellen zu können.
Der Konzern würde außerdem gerne auf Bornholm ein Verteilzentrum bauen, von dem aus der erzeugte Grünstrom auf das dänische Festland, nach Polen und auf lange Sicht auch nach Schweden und Deutschland geliefert werden könnte. Bei der Erzeugungskapazität sei noch viel Luft nach oben, teilt Ørsted mit. Südwestlich von Bornholm befänden sich weitere ausschreibungsfähige Offshore-Gebiete. Dort könnten Windparks mit einer Kapazität von mehr als 3 GW errichtet werden. Insgesamt seien vor Bornholm 5 GW Windkraft möglich.
Die Ørsted-Aktie steht im Tradegate-Handel momentan bei 81,84 Euro (26.11., 10:08 Uhr). Im letzten Monat ist der Kurs um knapp 1 Prozent zurückgegangen. Auf Sicht von zwölf Monaten liegt die Aktie 42 Prozent im Plus.
Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2019 von 39 ist die Ørsted-Aktie derzeit hoch bewertet. Aber die Aussichten des Konzerns sind gut. Sollte der Kurs weiter sinken, können sich Einstiegschancen ergeben.
Ein ECOreporter-Porträt von Ørsted finden Sie hier.
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Ørsted A/S: