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Pariser Klimaabkommen: Milliardär Bloomberg will US-Beiträge zahlen
Unter Präsident Donald Trump steigen die USA zum zweiten Mal aus dem Pariser Klimaabkommen aus. Damit fallen auch Zahlungen an die UN-Klimaorganisation UNFCCC weg. Die Finanzierungslücke will der ehemalige New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg stopfen.
Bloomberg, mittlerweile Sondergesandter der Vereinten Nationen für Klimaschutz, hat angekündigt, die wegfallenden Beiträge der USA über seine milliardenschwere Stiftung Bloomberg Philanthropies zu zahlen. Der 82-Jährige will zudem mit US-Bundesstaaten und amerikanischen Unternehmen kooperieren, um sicherzustellen, dass die USA ihre globalen Klimaverpflichtungen erfüllen. Gleiches hatte Bloomberg bereits in der ersten Amtszeit Trumps getan, als die USA das erste Mal aus dem Pariser Klimaabkommen ausgestiegen waren.
Die Beiträge zum UNFCCC richten sich nach den Treibhausgasemissionen eines Landes. Die USA kamen zuletzt für 22 Prozent des UNFCCC-Budgets auf. Nach Angaben von UN-Klimasekretär Simon Stiell ist der finanzielle Beitrag der USA "entscheidend, damit das UN-Klimasekretariat die Länder bei der Erfüllung ihrer Verpflichtungen im Rahmen des Pariser Abkommens unterstützen und eine emissionsarme, widerstandsfähige und sichere Zukunft für alle vorantreiben kann".