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PNE AG: Gewinn deutlich gesunken

Der Windparkprojektierer PNE meldet einen Gewinnrückgang, hofft aber auf eine Ergebniskorrektur aufgrund einer Verfassungsbeschwerde.

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Der Umsatz von PNE ging 2018 von 114,1 Millionen Euro im Vorjahr auf 91,4 Millionen Euro zurück. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank von 23,1 auf 7,8 Millionen Euro, der Jahresnettoverlust betrug 1 Million Euro. 2017 hatte das Cuxhavener Unternehmen noch einen Nettogewinn von 17 Millionen Euro verbucht.

PNE musste für das letzte Geschäftsjahr bei drei Offshore-Windkraftprojekten Wertberichtigungen in Höhe von 10,8 Millionen Euro vornehmen (ECOreporter berichtete hier). Durch diese Wertkorrekturen wurde das angepeilte EBIT von 10 bis 16 Millionen Euro verfehlt.

PNE hofft auf Schadenersatz

Die Eigenkapitalquote des Unternehmens liegt per 31. Dezember 2018 bei 47,8 Prozent, die verfügbare Liquidität bei 129,1 Millionen Euro. PNE hofft, durch eine bereits 2017 eingereichte Verfassungsbeschwerde einen Schadenersatzanspruch in Höhe der Wertberichtigung für die drei Offshore-Projekte zu erhalten.

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung am 22. Mai 2019 vor, eine unveränderte Jahresdividende in Höhe von 0,04 Euro je dividendenberechtigter Aktie zu zahlen.

PNE rechnet für 2019 mit einem EBIT von 15 bis 20 Millionen Euro. Das Unternehmen will seinen Service-Bereich ausweiten und sein internationales Geschäft vorantreiben. In den letzten Monaten hat PNE erstmals Projekte in Latein- und Südamerika gestartet.

Die PNE-Aktie notiert im Xetra-Handel aktuell bei 2,34 Euro (28.3., 9:07 Uhr) – ein Plus von 2,2 Prozent zum gestrigen Schlusskurs. Auf Sicht von drei Monaten ist die Aktie 6 Prozent im Minus, auf Sicht von zwölf Monaten hat sie 21 Prozent an Wert verloren.

Eine ECOreporter-Einschätzung der PNE-Aktie finden Sie hier.

PNE AG:

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