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PVA TePla: Hauptaktionär verkauft mehr als 10 % der Aktien
Der Hauptaktionär des Solarzulieferers PVA TePla hat im Rahmen einer Privatplatzierung 2,5 Millionen Aktien an institutionelle Investoren veräußert. Was heißt das für den Börsenkurs des Unternehmens aus dem hessischen Wettenberg?
Die PA Beteiligungsgesellschaft mbH hielt bislang 25 Prozent der Aktien von PVA TePla. Nach dem Verkauf sind es noch rund 14,5 Prozent. Damit bleibt PA weiterhin größer Anteilseigner der PVA TePla AG.
„Der Streubesitz der PVA TePla-Aktie wird durch diese Transaktion deutlich auf 86 Prozent steigen und damit die Attraktivität der PVA TePla AG am Kapitalmarkt weiter zunehmen", sagt Manfred Bender, Vorstandsvorsitzender von PVA TePla. „Es freut mich, dass wir unseren internationalen Investorenkreis darüber hinaus deutlich ausbauen konnten."
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Die Aktie von PVA TePla hat am Freitag nach Bekanntwerden der umfangreichen Verkäufe fast 4 Prozent an Wert verloren. Heute ist der Kurs im Xetra-Handel bislang um 0,6 Prozent gestiegen, die Aktie kostet derzeit 24,50 Euro (Stand 28.6.2021, 9:02 Uhr).
Auf Monatssicht ist die Aktie 2,5 Prozent im Plus, im Jahresvergleich hat sie 124 Prozent zugelegt. Auf fünf Jahre gesehen beträgt der Wertzuwachs fast 900 Prozent. Die aktuellen Verkäufe der PA Beteiligungsgesellschaft können vor allem als Gewinnmitnahmen nach der positiven Kursentwicklung der letzten Jahre gewertet werden.
PVA TePla hatte für das erste Quartal 2021 durchwachsene Zahlen gemeldet. Während Umsatz und Gewinn insgesamt sanken, profitierte das Unternehmen weiter stark von der international hohen Nachfrage in der Halbleiterindustrie, die PVA TePla etwa als Experte für Kristallzuchtanlagen bedient.
Das Unternehmen und auch Branchenbeobachter rechnen damit, dass die Auftragslage sich in diesem Jahr weiter verbessern und PVA TePla davon profitieren wird. Mit einem erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2021 von 48 ist die Aktie nach Einschätzung von ECOreporter derzeit aber zu teuer.
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